Symbolische Schlüsselübergabe: v.l. Minister Herbert Reul, Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen, BLB NRW-Niederlassungsleiter Markus Vieth (Foto: Polizei)
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Recklinghausen. Neueste Technik, moderne Ausstattung, mehr Platz, höhere Sicherheitsstandards

Eine mit neuester Technik ausgestattete Leitstelle, ein neuer und moderner Führungs- und Lageraum zur Bewältigung von besonderen polizeilichen Einsatzlagen und ein neues Gewahrsam – das sind die Kernelemente, die im Neubau am Polizeipräsidium Recklinghausen untergebracht sind.

Der Neubau wurde am heutigen Tag (04. Oktober) von Innenminister Herbert Reul und Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen eingeweiht.

Dazu Minister Reul: “Heute sehen wir hier den alten geschichtsträchtigen Teil, aber auch einen neuen modernen Teil. Ein gläserner Übergang verbindet diese beiden “Welten” miteinander. Und genauso soll es sein: Die Geschichte als Andenken, als Fingerzeig zu bewahren und zugleich nach vorne zu schauen mit neuen freundlichen Anbauten, ist der richtige Weg. Das Polizeipräsidium Recklinghausen und das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste haben mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb hervorragende Arbeit geleistet.”

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen: “Den steigenden Anforderungen an die Polizei gerecht zu werden setzt gut ausgebildete und professionell agierende Polizeibeamtinnen und -beamte voraus. Wesentliche Faktoren sind aber auch die technische Ausstattung und die räumlichen Rahmenbedingungen einer Behörde. Der Neubau mit den damit verbundenen verbesserten Einsatzmöglichkeiten ist ein Gewinn für die Kolleginnen und Kollegen und ein Gewinn für die Sicherheit der Menschen in unseren Städten!”

Im Rahmen des Festaktes übergab der Leiter, der für das Bauprojekt verantwortlichen Niederlassung Münster des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW), Markus Vieth, symbolisch den Schlüssel an Polizeipräsidentin Zurhausen.

Und Markus Vieth: “Ein denkmalgeschütztes Bestandsgebäude mit einem Neubau zu kombinieren, ist immer eine Herausforderung. Eine besondere Aufgabe war es zudem, auf möglichst wenig Fläche möglichst viel Raum zu schaffen mit höchsten Standards bei der Kommunikationstechnik und der Sicherheit. Dabei durften wir während der Baumaßnahme die Arbeit der Polizei, zum Beispiel beim schnellen Ausrücken zu Einsätzen, auf keinen Fall behindern. Wir freuen uns, heute den symbolischen Schlüssel für den Erweiterungsbau übergeben zu dürfen, der bei hoher Funktionalität städtebaulich gut mit dem denkmalgeschützten Polizeipräsidium harmonisiert.”

Der Neubau entstand nach dreijähriger Bauzeit und bietet der Polizei auf rund 1.000 Quadratmeter mehr Nutzfläche mit modernsten Arbeitsbedingungen, die den neuesten Sicherheitsbedingungen entsprechen.

Kompaktinformationen Leitstelle:

   - Alte Leitstelle sieben Arbeitsplätze - neue Leitstelle 13 
     Arbeitsplätze
   - schnelleres Arbeiten und geringere Störanfälligkeit durch 
     neueste Technik
   - vielfältige Visualisierungsmöglichkeiten
   - technische Voraussetzungen für eine etwaige Videobeobachtung

Kompaktinformationen Gewahrsam:

   - weiterhin sieben Gewahrsamszellen, aber mehr theoretische 
     Kapazität durch zwei Sammelzellen
   - Möglichkeit für die längerfristige Ingewahrsamnahme bis zu 10 
     Tagen
   - Entlastung bei Großlagen durch höhere Kapazität
   - neue technisch-modernisierte Fahrzeugschleuse
   - Schreibräume, Vernehmungsräume und ED-Räume zentralisiert
   - technische Ausstattung führt zu höherer Eigensicherung der 
     Kolleginnen und Kollegen

Kompaktinformationen Führungs- und Lageraum:

   - größerer Raum mit mehr Arbeitsplätzen
   - bessere Visualisierung von Informationen
   - optimierte Arbeitsabläufe durch neue Technik

(ots)

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