Screenshot von https://www.nora-notruf.de/de-as/startseite vom 4.10.21
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Rhein-Ruhr/Ennepe-Ruhr-Kreis. In der vergangenen Woche hatte die NRW-Landesregierung mit der App „nora“ einen vor allem für Menschen mit Sprech- und Hörbehinderungen geeigneten Weg vorgestellt, per Notruf Hilfe von Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei zu rufen. So hatte u.a. auch die Kreisverwaltung des Ennepe-Ruhr-Kreis in einer Presseinformation auf die lautlose Alternative zu den bekannten Nummer 112 und 110 hingewiesen.

Die gute Nachricht für alle, die die App bereits auf ihren Geräten haben: Sie ist funktionsfähig und kann genutzt werden. Betrübliche Nachricht für diejenigen, die die App noch downloaden möchten: Dies ist nach Angaben des NRW-Innenministeriums derzeit nicht möglich. Die App wurde wenige Tage nach ihrem Startschuss Opfer einer sehr hohen Nachfrage. Die Server waren mit dem Ansturm notwendiger Registrierungen überlastet.

Wörtlich heißt es auf der Internetseite der App (www.nora-notruf.de) derzeit: „Um die hohe Nachfrage verarbeiten zu können, sind Arbeiten an der Infrastruktur für das Notruf-System nötig geworden. Deshalb ist die App vorläufig nicht über die App-Stores, sondern nur über den Support erhältlich. Wer eine Sprach- oder Hörbeeinträchtigung hat kann sich per Kontaktformular melden oder eine E-Mail an kontakt@nora-notruf.de senden. Im Anschluss gibt es dann einen individuellen Zugang zur App.“

 

Stichwort Notruf-App

„nora“ ist die offizielle und einheitliche Notruf-App der Bundesländer. Sie einzuführen war 2019 von der von der Innenministerkonferenz beschlossen worden. Danach hatte das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen das Projekt federführend übernommen.

 

(Pressestelle Ennepe-Ruhr-Kreis)

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