1. Reihe v. li.: Lena Sarah Jurak, Jolene Vonheder, Sabrina Marlen Fuchs, Nila Geran, Jennifer Gaidzik, Emilia Fuchs, Emilia Bischoff, Lea Panek. 2. Reihe v. li.: Stefan Otto (Lehrkraft), Pamela Maria Okos, Katja Elisabeth Schoppe, Sabine Schröter (leitende Lehr-MTA), Urszula Ben Khalifa (Lehrkraft), Esra Günana, Victoria-Sarah Pyka, Lena Schulte, Jana Anja Gutzeit-Greth. 3. Reihe v. li.: Moritz Leander Pfeil, Stephanie Wendt (Lehrkraft), Abdoulaye Diallo, Jasmin Günther, Jasmin Julia Gröschel, Lea Jana Rogge, Mert Kavuk, Mowafak Alhamwieh, Constantin Menke (Foto: Fotoabteilung, UK Knappschaftskrankenhaus Bochum)
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Bochum. Examen zur Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenz bestanden

In den vergangenen drei Jahren haben 21 jungen Frauen und Männer alles gelernt, um selbstständig und eigenverantwortlich alle notwendigen laboratoriumsmedizinischen Untersuchungen durchzuführen, die von Ärzten für die Krankheitserkennung, Behandlung und Vorsorge benötigt werden. Jetzt haben die Schüler/innen an der MTA-Schule des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum ihre staatliche Prüfung zum/r Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten/in (MTLA) bestanden. Die Freude ist groß, denn alle frisch examinierten Fachkräfte haben bereits einen festen Arbeitsplatz gefunden, zwei von ihnen bleiben am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum und verstärken hier das Team im Zentrallabor.

“Der Fachkräftemangel ist spürbar”, weiß Sabine Schröter, leitende Lehrassistentin der MTA-Schule, und fügt hinzu: “MTLA’s werden händeringend gesucht. All unsere Absolventinnen und Absolventen erhielten gleich mehrere Arbeitsangebote und konnten sich den Job aussuchen. Ich bin mir sicher: Das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben.” MTLA ist also ein Job mit Zukunft – und das nicht erst seit Corona. Kein Wunder, denn die Tätigkeit der MTLA’s ist sehr wichtig im medizinischen Betrieb, schließlich werden rund 70 Prozent aller Diagnosen auf Grundlage der laboratoriumsmedizinischen Untersuchungen gestellt. Die Aufgaben sind daher sehr breit gefächert und werden in vier große Fachgebiete eingeteilt, die sich nochmals in spezielle Fachteile untergliedern: Hämatologie (Lehre von Blut und Knochenmark), Histologie/Pathologie (Lehre von Gewebe), Klinische Chemie (Untersuchung von Blutserum, Plasma, Urin und anderen Körperflüssigkeiten) und Mikrobiologie (Lehre von Pilzen, Parasiten, Bakterien, Viren).

Die Bewerber sollten somit ein ausgeprägtes Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern wie Biologie, Chemie und Mathematik mitbringen und Spaß daran haben Blutproben, Gewebepräparate, Zellabstriche und Körperflüssigkeiten im Reagenzglas sowie unter dem Mikroskop zu untersuchen. Voraussetzung für eine Ausbildung zum/r MTLA ist neben der gesundheitlichen Eignung zur Ausübung des Berufes mindestens eine Fachoberschulreife. Bewerber/innen mit der Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife sind ebenfalls willkommen.

Weitere Infos gibt’s unter der Telefonnummer 0234 299-4110.

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