Mit der Urkunde ist das Schülerlabor offiziell als zdi-Einrichtung erkennbar (Foto: Carolina Kießlich/Stadt Bottrop)
Anzeigen

Bottrop. Heute (07. Oktober) fand die Eröffnung des zdi-Schülerlabors ‚MINT4U‘R Future LAB‘ in feierlicher Atmosphäre am HRW Campus in Bottrop statt

Bei dem ‚MINT4U‘R Future LAB‘ handelt sich um eines, von mittlerweile über 70 Schülerlaboren, die aus der zdi-Gemeinschaftsoffensive (Zukunft durch Innovation) zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses hervorgegangen sind.

Die Fachkräfte von morgen ausfindig machen, sichern und in der Region halten – dass dies eines der wichtigsten Ziele zur Erhaltung der Strukturstärke unserer Region ist, darüber waren sich bei der offiziellen Eröffnung alle Redner sicher. In Kooperation mit Unternehmen und der Hochschule Ruhr West soll der Nachwuchs in MINT Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in der Region und für die Region gefördert werden.

Die jungen Menschen werden in den Workshops an die Grundlagen der Programmierung sowie der Energie- und Umwelttechnik herangeführt und bauen mit sowohl digitalen also auch technischen Werkzeugen Lösungen für spezifische Probleme in ihrem Alltag. Workshop-Themen sind unter anderem das Bauen und Programmieren von Umweltmessstationen, Wind- und Solarenergie, Design Thinking-Prozesse sowie Spiele-Programmier-Kurse.

Drei Schüler von Bottroper Gymnasien stellten im Rahmen der Eröffnung ihre Projekte vor, die sie bereits mit Unterstützung des zdi-Labors umsetzen. Maximilian (16 Jahre) und Muhammed (15 Jahre) des Josef-Albers-Gymnasium Bottrop arbeiten zusammen mit ihren Mitschüler:innen an dem Bau eines Stirling-Motors, der lediglich durch Wärme angetrieben werden kann. Hendrick (13 Jahre), Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bottrop, programmiert an bestimmten Tools und Features für das Computerspiel Minecraft.

Das Interesse an digitalen Berufsfeldern mit Bezug zu Nachhaltigkeitsthemen soll bei jungen Menschen geweckt und Selbstbewusstsein im Umgang mit technischen Geräten und komplexen Problemstellungen geschaffen werden. Bottrops Erster Bürgermeister Klaus Strehl sieht das Schülerlabor als Chance die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik für Schüler:innen attraktiver zu machen. „Diese Felder gelten oft als kompliziert, hürdenreich und schwierig zu verstehen. Wenn es aber gelingt, junge Menschen, Schülerinnen und Schüler, früh genug und mit geeigneten Projekten an diese Themen heranzuführen, finden sie schnell einen Zugang und entwickeln mit viel Spaß und Energie eigene kreative Ideen“.

Das ‚MINT4U‘R Future LAB‘ wird durch die Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), durch die Stadt Bottrop, die Sparkasse Bottrop, BRABUS GmbH und die iSAM AG finanziert.

Die Angebote des ‚MINT4U‘R Future LAB‘ sind für alle Teilnehmenden kostenfrei. Neben Präsenzangeboten gibt es fortlaufend spannende Online-Workshops zu verschiedenen Themen.

Ausführliche Informationen zum ‚MINT4U‘R Future LAB‘ und zu den Angeboten der zdi-Zentren Bottrop und Oberhausen sowie zur Anmeldung sind auf der Webseite zu finden: https://mint4u.de.

Beitrag drucken
Anzeigen