(Foto: © Elke Brochhagen, Stadt Essen)
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Essen. Bürgertelefon wird unter 0201 123-8888 geschaltet

Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wurde heute (12.10.) ein Blindgänger an der Straße Kapitelacker in Höhe der Hausnummer 26 im Stadtteil Stoppenberg gefunden. Die britische Luftmine mit drei Aufschlagzündern wird erst am morgigen Tag (13.10.) entschärft, da die Evakuierung eine längere Vorlaufzeit benötigt. In der Zwischenzeit wird die Fundstelle überwacht. Die Evakuierungsdurchgänge werden morgen voraussichtlich um 8:30 Uhr beginnen.

Es handelt sich um die erste Luftmine, die in jüngerer Vergangenheit in Essen entschärft wird. In der Regel werden in Essen Blindgänger mit fünf oder zehn Zentnern gefunden und entschärft. Die nun gefundene Luftmine beinhaltet mehr Sprengstoff als sonst, rund 840 Kilogramm. Dadurch vergrößert sich der Radius für die Evakuierung erheblich.

Alle Gebäude im Umkreis von 1.000 Metern um die Bombenfundstelle werden morgen bis zum Ende der Entschärfung evakuiert. Im Umkreis von 1.000 Metern bis 2.000 Metern sollen sich die Bewohner*innen während der Entschärfung in den Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen. Ein Aufenthalt im Freien ist untersagt.

Betreuungsstellen für die Versorgung der zu evakuierenden Personen werden eingerichtet. Die Feuerwehr wird die aktuell besondere Lage rund um das Coronavirus bei der Betreuung der Menschen vor Ort berücksichtigen.

Mit Behinderungen des Individualverkehrs und des ÖPNV ist zu rechnen. Ortskundige Autofahrer*innen werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Das Bürgertelefon zur Bombenentschärfung wird unter der Nummer 0201 123-8888 eingerichtet und ist heute (12.10.) noch bis 18 Uhr geschaltet. Morgen (13.10.) ist das Bürgertelefon ab 8 Uhr erreichbar.

Aktuelle Informationen zur Bombenentschärfung gibt es auf der Homepage der Stadt Essen unter www.essen.de/bombenfund, auf Stadt Essen – Das Stadtportal, dem offiziellen Facebook-Account der Stadt Essen unter www.facebook.com/StadtportalEssen sowie über die lokalen Medien.

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