Bettina Grenz-Klein sah durchaus Fortschritte ihrer Mannschaft bei der knappen Niederlage in Göppingen (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Eine knappe 25-26 Niederlage gab es für den niederrheinischen Zweitligisten bei Frisch Auf! Göppingen. Am Ende haderten die Gäste mit vielen Kleinigkeiten, die sich zur knappen Niederlage summiert hatten. Nach der langen Anreise startete Lintfort konzentriert und zielstrebig und überraschte die Gastgeber mit einem effektiven Angriffsspiel. Die schnelle 2-0 Führung gab Sicherheit und sorgte dafür, dass die Gäste die ersten 20 Minuten ihre Führung behaupten konnte.

Göppingen ließ aber nicht locker, kam zum Ausgleich und führte in einem offenen Spiel zur Pause sogar mit 14-13. „Da hatten wir schon Pech, das bei Lena Heimes Tempogegenstoß die Hupe kurz vor dem Tor ertönte, sonst wären wir mit einem Unentschieden in die Kabine gegangen“, ärgerte sich Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim TuS Lintfort über die fehlenden Sekundenbruchteile.

Nach der Pause nutzte Göppingen zwei technische Fehler bei ihren Schützlingen, um die Führung auszubauen. „Das war ärgerlich, da müssen wir einfach bessere Entscheidungen treffen, anstatt so risikoreiche Pässe zu spielen“, fand Grenz-Klein. Die Schwaben bekamen Oberwasser und führten Mitte der zweiten Halbzeit relativ souverän mit vier Toren Vorsprung. „Aber wir haben gut dagegen gehalten und uns immer weiter herangekämpft. Ausschlaggebend waren am Ende unsere Schwäche beim Strafwurf und das fehlende Glück in der ein oder anderen Situation“, analysierte Bettina Grenz-Klein nach der Partie. Ihre Mannschaft hatte gleich drei Strafwürfe im zweiten Abschnitt nicht genutzt und in der entscheidenden Phase Pech, als ein geblockter Ball der Angreiferin vor die Füße fiel, die keine Mühe hatte, das vorentscheidende Tor zu erzielen.

„Ich kann aber gar nicht böse sein, denn das Spiel war schon recht gut und wir haben ja auch nicht gegen eine Gurke verloren“, wollte die Trainerin nach dem Spiel wenig Kritik üben.

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