Der Streifenwagen landete nach dem Unfall in einem Gebüsch (Foto: Polizei)
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Monheim am Rhein. Am Dienstag (19. Oktober 2021) ist es an der Opladener Straße in Monheim am Rhein unter Beteiligung eines Streifenwagens der Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei wurden ein 71-jähriger Düsseldorfer sowie ein 48-jähriger Polizeibeamter leicht verletzt. Es entstand ein hoher Sachschaden.

Gegen 15:25 Uhr war bei der Polizei ein automatischer Einbruchsalarm von einem Privathaus in Monheim am Rhein eingegangen, weshalb mehrere Einsatzkräfte zur Einsatzörtlichkeit geschickt wurden. Zur Unterstützung war dazu auch ein Polizeibeamter in einem Streifenwagen von der Langenfelder Polizeiwache mit Sonder- und Wegerechten über die Opladener Straße nach Monheim gefahren.

Kurz nach der Autobahnauffahrt auf die A59 musste er dazu an einem längeren Rückstau mehrerer Fahrzeuge vorbeifahren. Gewarnt durch das Blaulicht und das Martinshorn, fuhren die dort wartenden Fahrzeuge so weit wie möglich nach rechts, um ein gefahrloses Passieren des Streifenwagens zu ermöglichen. Als der Streifenwagen die Einmündung zum Schleiderweg erreichte, scherte dort jedoch plötzlich der Fahrer eines Renault Megane aus dem Rückstau aus und beabsichtigte, nach links in den Schleiderweg in Richtung Hitdorf zu fahren.

Der Fahrer des Streifenwagens führte eine Vollbremsung aus und versuchte noch, durch ein hartes Einlenken nach links einen Zusammenstoß zu vermeiden. Allerdings konnte der Polizeibeamte den Zusammenprall mit dem Megane nicht mehr verhindern. Anschließend rutschte der Streifenwagen nach links von der Straße ab, eher er im Gebüsch stehen blieb. Der Renault Megane wurde durch den Zusammenstoß in mehrere Baustellenzäune und Warnbaken geschoben.

Glücklicherweise wurden weder der 71-jährige Fahrer des Renaults noch der 48-jährige Polizeibeamte bei dem Unfall schwer verletzt. Dennoch wurden beide vorsorglich vor Ort in einem Rettungswagen behandelt.

Bei dem Unfall entstand ein erheblicher Sachschaden, dessen Gesamthöhe auf eine Summe von über 40.000 Euro geschätzt wird. So waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Dazu wurde für die Dauer der Unfallaufnahme die Opladener Straße in beide Richtungen gesperrt.

Unterdessen stellte sich an dem Privathaus in Monheim heraus, dass es sich bei dem gemeldeten Einbruchsalarm um einen Fehlalarm gehandelt hatte. Ein dort beauftragter Fliesenleger hatte bei seinen Arbeiten, ohne es zu bemerken, den Alarm ausgelöst. (ots)

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