Der Bewehrungsstahl ist fertig, nun werden die Schalelement gesetzt (Foto: Autobahn Westfalen/Lars Eickmeier)
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Bochum. Für die neue Stützwand, die die Autobahn Westfalen nach dem Großbrand in einem Reifenlager an der A40 in Bochum bauen lässt, wird derzeit die Schalung erstellt. 30 Tonnen Bewehrungsstahl sind bereits verarbeitet und mit der alten Wand verbunden. Nun werden die Schalgerüste aufgebaut und mit überdimensionalen Stahlwinkeln abgesichert. Diese Stützwandböcke müssen auf extra hergestellte Betonfundamente gesetzt werden, damit sie später das Gewicht der gut acht Meter hohen Vorsatzwand bei der Herstellung absichern können.

Ende des Monats sollen in die Schalung gut 200 Kubikmeter Beton gegossen werden. Bis dieser Beton komplett ausgehärtet und damit auch endgültig mit dem Fundament und der alten Wand verbunden ist, trägt das Schalgerüst die Last.

Die Arbeiten zur Erneuerung der Stützwand finden für die Verkehrsteilnehmer in einem nicht einsehbaren Bereich statt. Inzwischen sind aber auch auf der gesperrten A40-Strecke zwischen dem Bochumer Westkreuz und der Anschlussstelle Bochum-Zentrum die Bagger im Einsatz. Auf der Fahrbahn in Richtung Dortmund wird die Zeit der Sperrung genutzt, um die Gleitwände, die die Richtungsfahrbahnen trennen, zu erneuern.

Diese Arbeiten waren für den späten Herbst geplant, wurden jetzt aber vorgezogen, um den Verkehr nicht mit weiteren Sperrungen im Anschluss an die brandbedingte Vollsperrung zu belasten. Die alten Wände werden abgebrochen. Anschließend werden so genannte Bewehrungseisen gesetzt und die neue Betongleitwand vor Ort mit einem speziellen Fertiger gegossen. Erst nach der Aushärtung des neuen Betons und der Herstellung der Übergänge ist die Schutzwirkung vollständig gegeben.

„Wir liegen mit den Arbeiten an der Stützwand und auch auf der A40 gut in der Zeit“, sagt Melanie Nölke, Geschäftsbereichsleiterin Bau in der Außenstelle Bochum. Der für Ende November angekündigte Termin für die Wiedereröffnung der Strecke sei in jedem Fall zu halten.

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