So ähnlich könnte in Zukunft der Blick von der Sophienhöhe auf den See und Elsdorf aussehen (Foto: © bgmr / Grafikbestandteil upBUS / RWTH Aachen)
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Elsdorf. Perspektiven für einen nachhaltigen Weg in die Zukunft

„Isochronparks“, „Hambacher Loop“, „Raumprogramm Sophienhöhe“, „NEULAND mit See“. Was sich auf den ersten Blick nach weit entfernter Zukunftsvision anhört, beschreibt konkrete Projekte und Planungen, die durch die NEULAND Hambach GmbH bereits jetzt angegangen und vorbereitet werden.

Die NEULAND HAMBACH GmbH unter Geschäftsführung von Boris Linden wurde im vergangen Jahr durch die sechs Anrainer Kommunen das Hambacher Tagebau Elsdorf, Kerpen, Merzenich, Niederzier, Jülich und Titz gegründet und hat die Aufgabe, die zukünftige Raumentwicklungsperspektive für die gesamte Region zu entwickeln. Hierzu gehört, die unterschiedlichen Nutzungsziele im Tagebauumfeld räumlich zu gliedern, interkommunal abzustimmen, planerisch vorzubereiten und zur Genehmigung zu bringen.

Die konkreten Planungen der „Raumentwicklungsperspektive Hambach“, insbesondere mit Blick auf Elsdorf, stellte nun Geschäftsführer Boris Linden im Hauptausschuss der Stadt Elsdorf vor. Auf gut 150 Seiten werden nicht nur grundlegende Leitlinien auf dem Weg in die Zukunft skizziert, sondern auch die verschiedene Potenziale der Region aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Maßstabsebenen aufgezeigt: Die künftige Siedlungsentwicklung, die Infrastruktur und die Einbettung der Region in das Landschaftsbild und eine großräumige Grünvernetzung. Dabei, so Geschäftsführer Linden, ist es eine entscheidende Aufgabe, einerseits eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Planungs- und Genehmigungsbehörden auf Augenhöhe zu etablieren und andererseits erste konkrete Projekte in die verschiedenen Förderprogramme von Bund und Land einzubringen. Auch das Fernziel, die Befüllung des zukünftigen Sees, spielt in allen Planungen eine wichtige Rolle.

„Auch wenn der ein oder andere die Planungen und See-Grafiken belächelt und an einer Umsetzung zweifelt – die Planungen und Weichen für die Zukunft werden JETZT gestellt. Wenn wir jetzt nicht wissen, was wir möchten, wird es für immer zu spät sein. Wie sollen wir das in 20 Jahren unseren Kindern oder Enkeln erklären? Deshalb ist es nicht nur mein Traum von einer Stadt am See, sondern der einstimmige Traum des gesamten Stadtrates in Elsdorf sowie auch aller sechs Anwohner-Kommunen“, betont Bürgermeister Andreas Heller.

Nachdem die Raumentwicklungsperspektive in allen sechs Anrainerkommunen vorgestellt wurde, wird sie nun den überregionalen Gremien und Planungsbehörden vorgestellt zu werden. Die vollständige Raumentwicklungsperspektive steht für Sie unter www.seg-hambach.de zum Download zu Verfügung.

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