Maxime Drent führte klug Regie und verwandelte in der Schlussphase nervenstark drei Strafwürfe für ihre Mannschaft (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Endlich wieder ein Spiel gewonnen! Die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort konnten ihr Heimspiel gegen die Kurpfalz Bären mit 21-18 gewinnen. „Das war sicher die schlechteste Angriffsleistung der Saison, die wir heute abgeliefert haben. Aber dafür haben wir den Bären mit einer starken Abwehr den Zahn gezogen“, freute sich TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel.

Beide Mannschaften waren zwar mit viel Tempo in die Partie gestartet, leisteten sich aber eklatante Fehlversuche. Nach 20 Minuten stand es daher nur 7-3 für den TuS in einer extrem torarmen Spielhälfte. Immerhin kam kurz vor der Pause so etwas wie Angriffsspiel auf beiden Seiten auf und beim Halbzeitstand von 10-7 für die Gastgeberinnen war noch alles offen. „Nach der Pause haben wir weiter auf eine bärenstarke Abwehr mit einer richtig guten Laura Graef im Tor gesetzt und die Führung kontinuierlich bis auf 20-13 ausgebaut“, analysierte Grenz-Klein nachher. Aber, als auf der Tribüne angesichts des möglichen Erfolges die Stimmung immer besser wurde, leistete sich Lintfort erneut unglaubliche Fehler im Angriff. „Was wir da gespielt haben und wie viele falsche Entscheidungen meine Mannschaft getroffen hat, ist schon schwer nachzuvollziehen“, ärgerte sich Lintforts Trainerin nach dem Schlusspfiff. Ihrem Team war in den letzten zehn Spielminuten nur ein mageres Tor gelungen.

Am Ende gab es aber den umjubelten Heimsieg, mit dem Lintfort sein Punktekonto ausgleichen konnte. „Wenigstens gehen wir jetzt mit einem Erfolgserlebnis in die Pause und die dann folgenden Niederrheinderbys. Das war schon wichtig für meine Mannschaft, sich endlich auch mal wieder für den Einsatz zu belohnen“, schloss Bettina Grenz-Klein ihren Rückblick auf das Spiel ab.

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