(Foto: privat)
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Düsseldorf/Essen/Krefeld/Rhein-Ruhr. Jetzt auch in Bielefeld, Bonn, Düsseldorf, Essen und Krefeld – Bundesweit großes Netz unter jeans-recycling.org

Wer etwas für den Klimaschutz tun will, kann das ganz leicht: einfach mal den Kleiderschrank nach alten, ausgedienten Jeans durchstöbern. Statistisch gesehen hortet in Deutschland jeder drei bis fünf Jeans bei sich zu Hause, obwohl sie nicht mehr getragen werden.

Jeans sind aufgrund ihres hohen Baumwollanteils wahre Recycling-Stars! Steckt mindestens 95 % Baumwolle drin, sollten sie auf keinen Fall in den Müll, sondern ins Recycling wandern. Denn die Wiederverwendung von recycelten Jeansfasern spart bis zu zwei Drittel der Ressourcen im Vergleich zu herkömmlichen, frischen Baumwollfasern.

Wo können alte Jeans abgegeben werden? Ganz einfach: Unter jeans-recycling.org sind alle Sammelstellen bundesweit aufgelistet. Sollte es keine Sammelstelle in der Nähe geben, ist auch der Postweg möglich.

Alle gespendeten Jeans werden der Textil-Recycling-Firma ALTEX in Gronau zugeführt, wo sie mechanisch so verarbeitet werden, dass sie als recycelte Baumwolle der Garnherstellung dienen. Das ist ein wichtiger Schritt, um die bislang mickerige Textilrecycling-Quote von 2 % endlich zu erhöhen. Textilien und insbesondere Jeans fressen nämlich wahnsinnig viele Ressourcen bei ihrer Herstellung: Jedes Jahr benötigen wir weltweit etwa 15 Mrd. kg Baumwolle, davon fließen 5 Milliarden kg in die Produktion von Jeans.

Die Adressen der neuen Sammelstellen:

Bielefeld: Fairticken Shop, Wilhelmstr. 9 und upstream GmbH, Luzerner Str. 6,
Bonn: Marktschwärmerei, Auf der Schleide 7, Bonn-Beuel-Mitte,
Düsseldorf: Fairhaus und Lagerhaus Fichtenstr. 42,
Essen: Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstr. 72,
Krefeld: Nachbarschaftsstiftung Samtweberviertel, Lewerentzstr. 104

Vom 11.11. bis 8.12.2021 werden in den jeweiligen Städten Kinospots zu sehen sein: Cinemaxx Essen, Bielefeld, Krefeld, sowie UCI Düsseldorf und Bonn Kinopolis.

#JEANSFÜRSKLIMA: Eine Aktion der IGLU gUG in Kooperation mit ALTEX und BLUE LOOP, gefördert durch die TeilnehmerInnen der Deutschen Postcode Lotterie.

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