v.l. Schülerin Luise Laubrock, Schülerin Betty Christensen, Polier Wilfried Evers, Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, Schulleiterin Mirja Matysiak, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Architekt Peter Ille, Schülerin Fanny Schomerus, Schülerin Federica Renken (Foto: Gebäudewirtschaft der Stadt Köln/Thomas Banneyer)
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Köln. Richtfest mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Gereonsplatz

Der Erweiterungsbau für das Gymnasium am Gereonsplatz in der Kölner Innenstadt nimmt Form und Größe an. Im Frühjahr 2019 starteten die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln erste Bauarbeiten für das neue Schulgebäude. Heute, 18. November 2021, feierte die Schulgemeinde gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker Richtfest.

Die Schulerweiterung für die Kaiserin-Augusta-Schule wird auf der Grundlage eines in 2012 durchgeführten Architekturwettbewerbs in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Im ersten Abschnitt wird der Erweiterungsschulbau realisiert, dessen Rohbau bereits fertiggestellt ist. Für den zweiten Bauabschnitt erfolgt der Neubau einer Dreifachturnhalle. Aufgrund der Schnittstelle des Schulgrundstücks zur Einsturzstelle des ehemaligen Kölner Stadtarchives am Waidmarkt und den dortigen Arbeiten am Gleiswechselbauwerk der Kölner Verkehrsbetriebe wird sich der für 2025 geplante Baubeginn der Dreifachturnhalle verschieben. Um den Sportunterricht weiter sicherzustellen, wurde eine temporäre Ersatzturnhalle an der nahegelegenen Follerstraße neben der Severinsbrücke errichtet.

Die Erweiterung um rund 3.500 Quadratmeter Nutzfläche wird im laufenden Schulbetrieb realisiert. Es entstehen ein Kellergeschoss sowie vier Vollgeschosse mit Aufenthaltsräumen. Das neue Gebäude wird mit dem Bestand ein abgeschlossenes Ensemble bilden, den Schulhof umschließen und auf allen Ebenen höhenversetzt an die bestehende Anlage angebunden. Der Pausenhof und der Vorplatz der zukünftigen Dreifachturnhalle werden über das Foyer im Erdgeschoss erschlossen. Die Mensa mit Küche und das Pädagogische Zentrum sowie Betreuungsräume befinden sich im Erdgeschoss. In den oberen Geschossen sind zwei Informatikräume, Fachräume und Klassenräume untergebracht. Das Dach im Bereich über dem Erdgeschoss, das durch den Gebäuderücksprung entsteht, wird begrünt. Das Hauptdach erhält eine Photovoltaikanlage.

Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau betragen rund 21,2 Millionen Euro (brutto). Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass die Arbeiten bis Ende des ersten Quartals 2023 abgeschlossen sein sollen. Nach Fertigstellung beider Bauabschnitte und des Gleiswechselbauwerks soll zwischen Severinswall und Follerstraße ein durch Bürger*innen initiiertes Zeichen des Gedenkens errichtet werden mit einem Fußweg entlang des neuen Schulgebäudes.

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