v.l. Jochen Gottke, Christa Kirchhoffs und Ibrahim Yetim (Foto: privat)
Anzeigen

Kreis Wesel. Christa Kirchhoff, Vorständin für Finanzen und Personal, wurde nach über 35 Jahren Dienstzeit beim AWO Kreisverband Wesel von Präsidium und Vorstand im Rahmen einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Mit dabei waren das Leitungsteam des Kreisverbands sowie langjährige berufliche Wegbegleiter*innen und Familienmitglieder.

AWO Präsident Ibrahim Yetim dankte in seiner Begrüßungsrede Christa Kirchhoff für über drei Jahrzehnte Mitarbeit, in denen sie den AWO Kreisverband Wesel erfolgreich mitgeprägt hat. Die gestiegene Anzahl der Mitarbeiter*innen, von damals 150 auf heute 1.300, sei auch ihr Verdienst.

In seiner Laudatio würdigte Vorstandsvorsitzender Jochen Gottke das Wirken Christa Kirchhoffs als eine Erfolgsgeschichte. 1986 in der Buchhaltung angefangen, hat sie sich als “Frau der Zahlen“ schnell im Finanzbereich etabliert und sich beruflich weiterentwickelt; die letzten beiden Jahre hat sie als Vorstandsmitglied verbracht. Gottke betonte, dass ihre fachliche Kompetenz maßgeblich für den wirtschaftlichen Erfolg des Kreisverbands verantwortlich sei. „Ihre mutigen und klugen Entscheidungen haben der AWO ein enormes wirtschaftliches Potential beschert, von dem heute viele Menschen in über 100 AWO-Einrichtungen im Kreis Wesel profitieren können.“  Gottke erwähnte beispielhaft die vier AWO-Seniorenzentren, zwei Sozialstationen und drei Tagespflegen, die 23 Kitas oder inzwischen 240 Mietwohnungen, die während Christa Kirchhoffs Amtszeit entstanden sind.

Abschließend dankte Gottke seiner scheidenden Kollegin für die gute Zusammenarbeit, die manchmal herausfordernd, weil kompromisslos, aber immer erfolgreich war. So endete seine Laudatio mit dem AWO-Gruß „Freundschaft“.

Christa Kirchhoff dankte ihrerseits für die langjährige gute Zusammenarbeit, insbesondere ihren vielen internen und externen Mitstreiter*innen, die alle gemeinsam den AWO-Erfolg geschaffen haben. Die Kolleg*innen werden ihr fehlen, aber langweilig würde es ihr im Ruhestand sicher nicht werden. Das liegt zum einen an ihren Ehrenämtern, die sie weiterhin ausführen wird, zum Beispiel bei der Elternselbsthilfe Bislich. Und dann gibt es noch die Familie mit der kleinen Enkeltochter, mit der sie nun mehr Zeit verbringen kann. Vor allem freue sie sich nach ihrem langen Berufsleben auf mehr selbstbestimmte Zeit.

Beitrag drucken
Anzeige