Marco Jurak (Foto: privat)
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Düsseldorf. Wenn die IFAF Flag Football World Championships von 6. bis 8. Dezember in Jerusalem, Israel, stattfindet, sind nicht nur die Damen- und Herren-Nationalmannschaft dabei, sondern auch zwei deutsche Schiedsrichter.

Einer von Ihnen ist der Düsseldorfer Marco Jurak. „Es ist für mich eine große Ehre, für die WM nominiert worden zu sein. Es ist immer etwas ganz Besonderes, auf so hohem Niveau pfeifen zu können.“

Der 45-Jährige war von 1992 bis 2006 selbst als Footballer bei den Mülheim/Ruhr Broncos, den Düsseldorf Guerrilleros und den Düsseldorf Bulldozern aktiv, bevor er dort in den Trainerstab aufrückte. Bereits seit 2003 fungierte er zudem als Schiedsrichter.

2013 gründete er bei den Bulldozern die Flag Football-Abteilung, für die er auch dort zur Pfeife griff. „Es hilft ungemein, wenn man die Sportart sowohl als Spieler als auch als Coach betrieben hat, weil man die Spiele dementsprechend leiten kann, da man nachempfindet, was in dem Gegenüber gerade vor sich geht und entsprechend regulierend eingreifen kann“, erklärt Jurak.

Die drei Tage in Jerusalem werden für den Düsseldorfer sehr intensiv. „Dort wird Spitzensport auf dem allerhöchsten Niveau gespielt. Dementsprechend müssen auch unsere Leistungen sein. Zudem werden wir bei mehreren Spielen pro Tag eingesetzt.“

Dass Jurak den Anforderungen gewachsen ist, hat er bei der Europameisterschaft 2017, bei der er das Finale leitete und jüngst als Referee im Finale der NRW-Meisterschaften unter Beweis gestellt. Die WM ist somit auch eine Bestätigung seines Könnens.

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