v.l. Thomas Spilker und Hans Peter Schöneweiss (Foto: privat)
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Essen. Lange genug hat der Schandfleck das Umfeld des Bahnhofs Altenessen dominiert – daher begrüßt die FDP Essen Nord die gerichtliche Entscheidung, den Abriss der Ruine Schlussendlich durchzuführen. Innerhalb eines halben Jahres, so das Gericht, ist der leerstehende Rohbau abzureißen.

Der langjährige Altenessener Kommunalpolitiker Thomas Spilker: “Sollte diese Zeit fruchtlos verstreichen, muss die Verwaltung schnellstens Gelder bereit stellen, um den Abriss im Wege einer Ersatzvornahme auch zeitnah durchzuführen. Weiterhin muss nun geklärt werden, wie es mit dem Grundstück weiter geht. Durch die positive Entwicklung des neuen Altenessen Süd Karree auf dem Schweinemarktgelände gibt es sicherlich Ideen, die bei einer Neuplanung berücksichtigt werden können. Weiteres jahrelanges Abwarten darf es in Altenessen und dem Essener Norden nicht geben.” Auch FDP Fraktionsvorsitzender Hans Peter Schöneweiss sieht dringenden Handlungsbedarf. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, des Stillstandes zahlreicher weiterer Bauprojekte im Essener Norden.

 Verwaltung muss sofort handeln – Weitere Flächen entwickeln

Bzgl. der Möglichkeiten der Marina Entwicklung am Kanal in die richtige Spur zu bringen, hört man nach Aussagen der FDP-Politiker nun bei der Verwaltung, dass man  neu nachdenken müsse. Es sei Zeit zu handeln. Auch die Ruhrbahn als Eigentümer des „Marina“-Grundstückes sei gefordert. Mit der Entscheidung zukünftig ihren komplexen Fahrzeugpark „Busse“ in einen neuen Betriebshof an die Gladbeckerstr. zu verlagern, böten sich hier weitere Möglichkeiten der Flächenentwicklung. Insbesondere unter Bezug auf neue Wasserstofftechnologien beim Fahrbetrieb der Ruhrbahn, können passende Forschungs- und Entwicklungseinrichtung Synergien auf der alten Bergbaufläche nutzen. “Gewerbe, darf nicht nur nach Bottrop in die neue Freiheit Emscher versickern”, so Spilker weiter.

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