Julia Fritz (Foto: privat)
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Nettetal. „Wer Nettetal als neue Heimat sieht, sollte die gleichen Möglichkeiten erhalten, um sich hier genau so wohl zu fühlen, wie ich es tue.“ Mit den Worten stellte sich Julia Fritz im Nettetaler Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Inklusion vor. Die 38-Jährige ist seit einigen Wochen die neue Integrationsbeauftragte bei der Stadt Nettetal. Die gebürtige Kaldenkirchenerin vertritt insbesondere die Interessen von Geflüchteten und Nettetalerinnen und Nettetalern mit Migrationshintergrund.

Mit dem Integrationsrat wird sie eng zusammenarbeiten und ihn unterstützend begleiten. Julia Fritz plant ferner den Aufbau eines Integrationsnetzwerks, ermittelt Bedarfe der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und prüft, an welchen weiteren Nahtstellen sie sich als Integrationsbeauftragte nachhaltig einbringen kann. Dabei ist ihr wichtig, die Integration in Nettetal zu platzieren, vertreten und vor allem voran zu bringen.

Aufgewachsen ist Julia Fritz in Kaldenkirchen, Abitur gemacht hat sie an der städtischen Gesamtschule Nettetal. Es folgte ein Studium der Orientalischen Kunstgeschichte und Islamwissenschaft in Bonn, das sie mit dem Abschluss Magister Artium abschloss. Im Anschluss arbeitete sie an der Universität Bonn als wissenschaftliche Mitarbeiterin, wo neben Forschung und Lehre die Studienberatung zu ihrem Schwerpunkt gehörte. Vor fünf Jahren kehrte Julia Fritz in ihre Heimat Nettetal zurück. „Nach meiner Familienpause freue ich mich nun auf die Tätigkeit als Nettetals Integrationsbeauftragte“, sagte Julia Fritz im Ausschuss.

Erreichbar ist Julia Fritz im Nettetaler Rathaus unter Telefon 02153/898-5905 beziehungsweise per E-Mail unter julia.fritz@nettetal.de.

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