(Foto: privat)
Anzeigen

Krefeld. Sie ist vom Künstler signiert, auf 50 Bilder limitiert und nummeriert: die exklusive Aktion des Krefelder Comic-/Popart-Künstlers Fraet zugunsten des Hospiz am Blumenplatzes. Der Künstler hat aus der Bilderkollektion seines Kalenders 2022 mit Ansichten verschiedener Krefelder Plätze eine Sonderedition für das Hospiz erstellt – mit der Ansicht über den Blumenplatz auf das frühere Kloster- und heutige Hospiz-Gebäude. „Architektur ist eines meiner Lieblingsthemen. An diesem Motiv hat mich die Verbindung Spielpatz / junges Leben mit dem Abschiednehmen im Hospiz, das man ja meist mit Alter verbindet, gereizt“, beschrieb Frät bei der Übergabe der Edition an Hospiz-Leiter Alexander Henes. Der Verein „Freunde und Förderer der Hospiz Stiftung Krefeld“ wird die aufwändig und hochwertig produzierten Drucke gegen einen Mindestpreis von 50 Euro an Interessenten/-innen verkaufen.

Entstanden ist die Idee über einen privaten Kontakt: Hospiz-Leiter Henes ist bekennender Fan der Frät-Bilder und hatte einige Werke gekauft. „Dabei haben wir über das Hospiz und die Arbeit dort geredet und so ist die Idee entstanden, dieses Bild zu entwickeln“, so der Digital-Künstler, der seine Werke in einer Gemeinschaftsgalerie an der Oberstraße 22 in Uerdingen präsentiert und online über www.picmas-shop.de verkauft. Im Gespräch mit Alexander Henes habe er sich erstmals intensiver mit dem Thema Hospiz beschäftigt und das habe in gewisser Weise seine Sicht auf das Thema verändert: „Hospiz war für mich der Gedanke Tod – jetzt weiß ich, dass viel mehr dazu gehört und finde es beruhigend, dass es diese Einrichtung gibt, wenn man in die Situation kommt“, erklärt Frät seine gedankliche Entwicklung. Henes schilderte ihm, wie das ganze Team im Hospiz in Corona-Zeiten bemüht sei, den Gästen einen würdevollen Aufenthalt zu ermöglichen: „Wir versuchen gerade, einem Gast seinen letzten Wunsch – die Fahrt nach Kevelaer – zu ermöglichen. So etwas war früher einfacher, aber wir sind zuversichtlich, dass es klappt. Andere Dinge, wie das Mitsingkonzert mit Charly Nießen, mussten wir jetzt doch wieder absagen. Darüber sind wir nicht glücklich“, so Henes. Die Bilder von Frät seien eine wertvolle Unterstützung für die Hospiz-Arbeit. Die Hospiz Stiftung Krefeld sei darauf angewiesen, jährlich Spenden im mittleren sechsstelligen Bereich zu erhalten, um 5 Prozent des Pflegesatzes sowie wichtige Zusatzangebote (psychologische Unterstützung, Aroma- und Entspannungsangebote, die Möglichkeit, einfach noch einmal das Lieblingsessen des Gastes zu kochen…) zu finanzieren.

Der Bilderverkauf ist in der Vorweihnachtszeit angelaufen, wird aber auch verlängert, wenn noch eins der 50 Exemplare da ist. Allerdings: „Nachdrucke wird es nicht geben. Bei Nummer 50 ist Schluss“, bekräftigt Frät.

Wer ein Bild kaufen möchte, kann sich telefonisch am Empfang melden und einen Termin für die Abholung vereinbaren. Tel.: 02151 / 93 133-0

InfoKlick: www.hospiz-krefeld.de

Beitrag drucken
Anzeige