Christian Mangen MdL (Foto: privat)
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Mülheim an der Ruhr. Die NRW-Koalition hat kürzlich beschlossen, im Rahmen des Projektes „Zusammen im Quartier – Kinder stärken – Zukunft sichern“ Mittel des Landes und der Europäischen Union in Höhe von rund acht Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, um Armut bei Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in benachteiligten Stadtteilen zu bekämpfen. Die Projekte werden unter anderem von Kommunen, Verbänden, Vereinen oder Trägern der Wohlfahrtspflege durchgeführt. Sowohl die Mülheimer Gesellschaft für soziale Stadtentwicklung als auch die Caritas in Mülheim-Styrum erhalten im Zuge dessen für das Jahr 2022 Förderungen von insgesamt 217.000 Euro.

„Für das Wohlbefinden und die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen setzen wir von der FDP-Landtagsfraktion uns bereits seit Jahren ein. Die Teilnahme am sozialen Leben ist für manche Familien aufgrund ihrer Lebenslage sehr eingeschränkt, worunter oft die Jüngeren leiden. Daher freut es mich besonders, dass wir dieses Problem nun auch in Mülheim an der Ruhr verstärkt angehen. Dass im folgenden Jahr die Caritas Mülheim-Styrum mit rund 107.000 Euro und die Mülheimer Gesellschaft für soziale Stadtentwicklung mit rund 110.000 Euro gefördert werden, zeigt eines ganz deutlich: Wenn es um die Zukunft von Kindern und Jugendlichen geht, haben wir nicht vor Abstriche zu machen und werden uns auch weiterhin für Chancengleichheit stark machen“, so der Mülheimer Landtagsabgeordnete Christian Mangen.

Bei dem Projekt werden in benachteiligten Stadtteilen so genannte „Quartierskümmerer“ als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Heranwachsende eingesetzt. Sie helfen ihnen, Widerstandskräfte zu entwickeln und Übergänge zwischen einzelnen Bildungsabschnitten positiv zu gestalten. Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien, die bislang über die üblichen Unterstützungsangebote in den Kommunen nicht erreicht werden konnten, werden gezielt angesprochen. Ihnen werden Möglichkeiten und Chancen zur Verbesserung ihrer Lebenssituation aufgezeigt. Dabei steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund.

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