Das Pflegeberater-Team im St. Bernhard-Hospital: v. li.: Catharina Koch, Magda Hahn, Cedric Biedermann, Anna Schäfer (Projektleiterin), Christiane Honnen, Jutta Waletzko und Marina Tonhauser (Foto: SBK/Verf.)
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Kamp-Lintfort. Sieben erfahrene Pflegekräfte aus den unterschiedlichsten Disziplinen des St. Bernhard-Hospitals Kamp-Lintfort bilden das neu gegründete Team der Pflegeberater. „Mit dieser Mannschaft sorgen wir für spezialisierte und ganzheitliche Betreuung – vor, während und nach dem Aufenthalt bei uns“, bringt Anna Schäfer von der Pflegedirektion des Hauses die Aufgaben auf den Punkt.

Sie leitet diese Expertengruppe, zu der sich Magda Hahn, Christiane Honnen, Catharina Koch, Marina Thonhauser, Jutta Waletzko sowie Cedric Biedermann zusammengeschlossen haben. Ihre Spezialgebiete: Wundmanagement, Familiale Pflege und „ERAS“, wie das Behandlungskonzept für eine verbesserte Erholung nach Operationen auch genannt wird.

Mitglieder vertreten sich gegenseitig

Anna Schäfers Pflegeberater-Konzept der Begleitung und zusätzlichen Betreuung von Patienten überzeugte Pflegedirektor Clemens Roeling und Geschäftsführer Josef Lübbers. Sorgfältig wurden die Fachkräfte ausgewählt, damit alle Wissensgebiete und Schwerpunkte im Team vertreten sind. In den vergangenen Monaten wurden die Pflegeberater in den Bereichen, in denen sie noch nicht spezialisiert waren, umfassend geschult.

„Ziel ist, dass jeder in allen drei Bereichen fit ist und dass sich die Team-Mitglieder gegenseitig vertreten können“, erläutert Anna Schäfer. Ab September ist das Pflegeberater-Team dann täglich im Einsatz.

Unterstützung der Pflege

„Die Vorteile für die Patienten liegen auf der Hand – wir unterstützen die Pflege auf den Stationen, nehmen uns aber mehr Zeit für den Einzelnen“, erläutert Marina Thonhauser. „Auch für uns bietet die Tätigkeit viele Vorteile“, berichtet Christiane Honnen. „Wir haben flexible Arbeitszeiten und können eingesetzt werden, wie es am besten passt. Ob Vollzeit, Teilzeit oder nur stundenweise.“ Die Pflegeberater werden im Früh- und Spätdienst tätig werden, auch an den Wochenenden wird jeweils einer von ihnen vor Ort sein.

„Die Kombination der Wissensgebiete ist für uns interessant, so können wir auch nach vielen Berufsjahren im Krankenhaus Neues lernen“, erläutert Catharina Koch. Und dass diese Tätigkeit bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann. „Auch wichtig ist, dass wir uns aufeinander verlassen können“, betont Magda Hahn. „Wir sind schon ein gut eingespieltes Team.“

Patient kann selbst anfordern

Die Pflegeberater werden über ein Konsil angefordert. „Die Kollegen auf den Stationen empfinden unsere Tätigkeit als Unterstützung“, weiß Cedric Biedermann. Ein weiterer Vorteil: Auch der Patient selbst oder seine Angehörigen können sich an die Pflegeberater wenden.

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