(Foto: Feuerwehr Velbert)
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Velbert. Am Sonntagabend (12. Dezember 2021) kam es zu einem Brandausbruch im Kellergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Heiligenhauser Straße in Velbert.

Nur mittels eines starken Kräfteaufgebotes der Feuerwehr Velbert sowie weiterer Rettungsmittel aus umliegenden Städten konnte das in Vollbrand stehende Untergeschoss des Hauses schließlich gelöscht werden. Die Feuerwehr Velbert berichtete, dass es zur Brandbekämpfung nötig gewesen war, den gesamten Kellerbereich mit Löschschaum zu fluten.

Durch die starke Rauchentwicklung war das Treppenhaus des zweigeschossigen Hauses nicht mehr begehbar gewesen, so dass die Rettungskräfte die Anwohner des Hauses mittels Drehleiter aus ihren Wohnungen evakuieren mussten.

Drei Bewohner (45, 58 und 84 Jahre alt) mussten mit leichten Verletzungen zur stationären Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Nach Abschluss der Löscharbeiten beschlagnahmte die Polizei den Brandort und die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen zur Klärung der Brandursache.

Im Rahmen einer Begutachtung des nicht mehr bewohnbaren Mehrfamilienhauses hat ein externer Brandsachverständiger nun festgestellt, dass das Feuer in dem Kellergeschoss des Hauses durch Brandstiftung entstanden sein muss. Der daraus resultierende Brandschaden wird von der Polizei auf circa 150.000 Euro geschätzt.

Die Experten des Fachkommissariates der Kriminalpolizei bitten Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Brandausbruch oder zur Identität des Verursachers tätigen können, sich jederzeit mit der Polizei Velbert, Telefon 02051 / 946 6110, in Verbindung zu setzen. (ots)

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