Otto Fricke im Sitzungssaal des Haushaltsausschusses (Foto: privat)
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Krefeld/Berlin. Der Krefelder Bundestagsabgeordnete bleibt auch in der 20. Wahlperiode als haushaltspolitischer Sprecher der Chefhaushälter der FDP-Bundestagsfraktion. Das beschloss die Fraktion der Freien Demokraten in dieser Woche, nachdem sie Fricke unmittelbar zuvor wieder als ordentliches Mitglied in den als besonders mächtig geltenden Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages entsandt hatte. Innerhalb des Haushaltsausschusses bleibt Fricke, als sogenannter Hauptberichterstatter aller Fraktionen, weiter erster Ansprechpartner der Bundesregierung für alle Angelegenheiten, die das Bundeskanzleramt sowie die ihm nachgeordneten Behörden betreffen. Dazu gehören unter anderem das Bundespresseamt und die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien. Als Berichterstatter der FDP-Fraktion kümmert sich der 56-Jährige auch in Zukunft erneut um das Budget des Bundespräsidenten sowie des Bundespräsidialamtes.

Neu ist, dass Otto Fricke zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Haushaltsausschuss nun auch dem Rechtsausschuss sowie dem Wahlprüfungsausschuss angehört. Er bleibt zudem Mitglied des Bundesfinanzierungsgremiums, das sich insbesondere den Unternehmensbeteiligungen des Bundes widmet. Fortsetzen wird der Krefelder auch seine bereits in der letzten Wahlperiode begonnene Arbeit als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien.

Nach seiner Wahl sagte Fricke: “Über das große Vertrauen meiner Fraktion, die mich nun bereits zum fünften Mal in den einflussreichen Haushaltsausschuss entsandt und zum dritten Mal zum haushaltspolitischen Sprecher gewählt hat, freue ich mich sehr. Durch die Regierungsbeteiligung der FDP werden hier sehr verantwortungsvolle Aufgaben auf meine Fraktion und mich zukommen. Darauf freue ich mich sehr, bin mir jedoch der großen Herausforderungen bewusst, vor denen der Bundeshaushalt nicht zuletzt wegen der anhaltenden Pandemie steht. Dennoch werde ich mich natürlich auch in Zukunft, stets kollegial mit den anderen Krefelder Bundestagsabgeordneten, weiter für unsere gemeinsame Heimatstadt einsetzen und, wo möglich, dazu beitragen, Bundesmittel für wichtige Investitionsaufgaben an den Niederrhein zu holen.”

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