v.l. Dr. Jörg Boddenberg und Prof. Thomas Lauenstein mit dem neuem CT im EVK Düsseldorf (Foto: EVK Düsseldorf)
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Düsseldorf. Das EVK Düsseldorf hat einen neuen Computertomografen (CT). Der neue sog. 128-Zeiler der Radiologischen Klinik am EVK Düsseldorf ist ein Gerät der neuesten Generation und ist damit eines der modernsten CTs in Düsseldorf zur schnellen und präzisen Erkennung von Veränderungen oder Verletzungen im Körper.

„Unser bisheriges CT hat uns bis zum Schluss einen guten Dienst erwiesen. Besonders zu Beginn der Pandemie, als es noch wenige Informationen über Corona gab und die ersten Tests unpräzise waren, haben wir dazu beigetragen, mittels Lungen-CTs festzustellen, ob ein Patient an Corona erkrankt ist. Auch heute spielen wir bei der Erkennung von Corona eine wichtige Rolle. Wir können jetzt noch schneller und genauer Veränderungen feststellen. Dabei ist unser neues Gerät weniger belastend, denn die Röntgenstrahlung ist deutlich geringer. Wir freuen uns sehr über das neue Gerät!“ sagt Chefarzt Prof. Thomas Lauenstein. Und Oberarzt Dr. Jörg Boddenberg, der das Gerät mit einem Team aus Radiologen und Medizintechnikern ausgesucht hat, ergänzt: „Das neue CT liefert uns 60 Bilder pro Sekunde, was ein deutlicher Fortschritt gegenüber unserem vorherigen CT ist.  Ab jetzt können wir bei schwer verletzten Patienten der Unfallchirurgie, bei sog. Polytrauma-Patienten, in kürzester Zeit sehen, wo und in welcher Schwere Organe oder Körperteile verletzt sind. Je schneller wir sind, umso schneller können die Kollegen zum Beispiel aus der Unfall-Chirurgie eingreifen und die Patienten behandeln.“

Mithilfe von Röntgenstrahlen und Computern werden im CT detaillierte Bilder von Organen und Körperteilen erstellt. Das neue Instrument ist gerade auch für Herzpatienten eine Errungenschaft: Durch die verkürzte Umdrehungszeit kann es bewegte Objekte, wie das Herz, schneller und genauer untersuchen. Die Radiologie ist interner Dienstleister für alle Fachkliniken im EVK. So arbeitet sie auch Hand in Hand mit der Medizinischen Klinik und der Chirurgie und ist dabei ein wichtiger Baustein bei der Behandlung der Tumor-Patienten.

 

Kurzportrait der Radiologischen Klinik am EVK Düsseldorf

Die Radiologische Klinik des EVK Düsseldorf hat drei Schwerpunkte: Radiologische Diagnostik, Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Chefarzt der Radiologischen Klinik ist Prof. Dr. Thomas Lauenstein, Ärztlicher Direktor des EVK Düsseldorf. Sein Team besteht aus 14 ärztlichen Mitarbeitern und 20 MTRAs. In den drei Abteilungen der Klinik steht die Diagnostik, das Erkennen von Erkrankungen oder Verletzungen im Vordergrund. Bei der Interventionellen Radiologie geht es nicht ausschließlich um eine Diagnosefindung, sondern auch um aktive Behandlungsmethoden mit Hilfe radiologischer Techniken. Dabei nimmt das radiologische Team unter Bildsteuerung (Ultraschall, CT, MRT und Angiographie) therapeutische Eingriffe vor.

Insgesamt untersucht und behandelt die Klinik im Jahr ca. 20.000 Patienten.  Die Radiologie am EVK Düsseldorf ist von der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) als Ausbildungszentrum zertifiziert. Die Radiologische Klinik arbeitet eng mit den anderen Fachkliniken im EVK zusammen. Dank modernerster Technik liefert sie den Partnern präzise Diagnosen und damit wegweisende Informationen zu den weiteren Behandlungen.

Weitere Infos: www.evk-duesseldorf.de/radiologie

 

Kontakt:

Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf
Radiologische Klinik
Kirchfeldstraße 40 | 40217 Düsseldorf
Chefarzt Prof. Dr. Thomas Lauenstein
Sekretariat: Elisabeth Straßberger
Tel.: 0211/919 – 1055
radiologie@evk-duesseldorf.de

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