Inka Meyer (Foto links: Simon Büttner) und Henning Ruwe mit Martin Valenske (Foto rechts: privat)
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Köln. Das Programm für Februar 2022 im Theater 509 – Bürgerhaus Stollwerck

Alle hier aufgeführten Veranstaltungen beginnen, wenn nicht anders ausgewiesen um 20.00 Uhr

 

Donnerstag 03.02.2022 – 20 Uhr   NEU

„Unter Kugelfischen“ – mit Michelle Spillner – Infotainement – eine Show mit Aha-Effekt – Köln-Premiere

Der Alltag ist ein Ozean, und die Menschen darin sind die Fische. Was entscheidet darüber, ob man frisst oder gefressen wird, ob man glücklich ist oder unglücklich, ob man bekommt, was man will oder einfach übersehen wird? Michelle Spillner gibt die die ultimative Handlungsempfehlung zum Überleben im Ozean des Lebens. Die Methode ist ebenso wirkungsvoll wie unterhaltsam und für Jedermann sofort anwendbar. Diese Show mit Aha-Effekt wird Sie verändern und Ihren Blick in die Welt. Ein Tipp: Kommen sie ungeschminkt (auch die Herren), weil Ihnen vor Lachen das Make-up verlaufen wird.

http://www.michellezaubert.de

 

Freitag 04.02.2022 – 20 Uhr

Tan Caglar – „Geht nicht? – Gibt’s nicht!“ – Stand-up-comedy

Wenn der Name Programm ist und Lachmuskelkater am nächsten Tag inklusive, dann befinden wir uns mitten im neuen Soloprogramm von Tan Caglar. – „Geht nicht? Gibt´s nicht!“ Und wer könnte diesen Titel besser verkörpern, als der Comedian, der mit seinem Alleinstellungsmerkmal eine neue Art von deutscher Stand-up-Comedy erschaffen hat?

Dass es Tan Caglar wie kein anderer versteht, sein Handicap mit Inklusion, Witz und Ironie zu verbinden, hat er schon in seinem ersten Erfolgsprogramm „Rollt bei mir…!“ unter Beweis gestellt. Nach zwei Jahren auf Tour veröffentlichte der charmante Tausendsassa im Sommer 2019 seine gleichnamige Biografie. Darin entführt Tan den Leser auf eine emotionale wie humorvolle Gratwanderung.

Nach dem Tour- und Bucherfolg erstmal die Felgen schonen und eine Pause einlegen? – Kommt für Tan nicht in Frage! Sein zweites Solo-Programm mit dem passenden Titel „Geht nicht? Gibt’s nicht!“ steht schon in den Startlöchern.

In gewohnt amüsanter Manier deckt Tan die Tücken des Alltags auf und rechnet dabei ganz nonchalant mit den „Fußgängern“ im Leben eines Rolli-Fahrers ab. Selbstironisch berichtet der smarte Deutsch-Türke von Therapie-Besuchen, in denen er seine glückliche Kindheit in Hildesheim verarbeitet und davon, wie er als Influencer Werbung für Springseile macht. – Geht nicht? Gibt´s nicht!

www.tan-caglar.de

 

Samstag 05.02.2022 – 20 Uhr   NEU

Sulaiman Masomi (Foto: Marvin Ruppert)

SULAIMAN MASOMI – „kunterbunt & farbenblind“ – Kabarett/ Comedy –  Premiere

Wissen Sie, warum die Menschen auf den alten Schwarz-Weiß-Fotos immer so ernst guckten? Nein? Nicht schlimm, denn Sulaiman Masomis neues Programm „kunterbunt & farbenblind“ beantwortet diese und andere noch nie gestellte Fragen.

Wenn Sie schon immer wissen wollten, wie man als Ausländer eine Wohnung bekommt, ob man als Künstler mehr Sex hat und warum Farbenblindheit eigentlich eine gute Sache sein kann, dann sind Sie bei ihm gut aufgehoben.

Mit einer kunterbunten Mischung aus Slam Poetry, Musik, Comedy und Kabarett wandelt das preisgekrönte Multitalent Masomi zwischen allen Genres und lässt sich mit seiner stets humoristisch-feinsinnigen Art nicht in irgendeine Schublade packen.

Dabei widmet sich der studierte Literaturwissenschaftler allen Aspekten der menschlichen Psyche und des alltäglichen Zusammenlebens in einer multikulturellen Welt.

Masomi malt Bilder und sein drittes Programm „kunterbunt & farbenblind“ ist sein neuestes Werk, in dem jedes Wort zum Pinselstrich eines facettenreichen Gemäldes wird.

Ein Bild, das Sie staunen und schenkelklopfend lachen lässt, um sich direkt danach daran zu verschlucken.

Presse:

“Im Gegensatz zu manchen anderen Vertretern seiner Zunft ist Masomi nicht ständig auf Pointenjagd, ebenso wenig reiht er eine Absurdität an die nächste, um auch garantiert lautes Gelächter zu ernten. Er will vielmehr, dass sein Publikum nachdenkt. Über Alltagsrassismus, über alternative Wahrheiten, über das unmerkliche Erodieren der Freiheit im Namen der Sicherheit” (Thomas Kölsch, Bonner General Anzeiger)

„Masomi jongliert mit all jenen Ängsten, Klischees und Vorurteilen, die sich um Migration, um Islam oder Islamismus ranken (…) Seine Botschaft ist glasklar und er gießt sie in Texte, die mal urkomisch, mal schmerzhaft ernst daherkommen. Raffiniert führt er zur zündenden Pointe oder tief hinein ins Absurde spießbürgerlicher Befindlichkeiten. Er beherrscht die feine Ironie ebenso wie den brachialen Kalauer (…) Masomi ist eine Bereicherung fürs Kabarett.“ (Allgemeine Zeitung Mainz)

http://www.sulaiman.de/

 

Donnerstag 10.02.2022 – 20 Uhr

Marc Gettmann – “Der magische Salon”- Zauberei & Comedy

Marc Gettmann ist Mental-Magier, unverschämt charmant und verdammt gut!

Nachdem er jahrelang auf den exklusivsten Events in Deutschland und ganz Europa aufgetreten ist, bringt der Zauberkünstler nun seine Darbietung auf öffentliche Bühnen.

Er war auf den verschiedensten Fernsehkanälen zu Gast, wie z.B. dem ZDF, RTL, SAT1, WDR, NDR und Pro7, hat sich aber jeglichen Castingformaten versagt und stets dabei seine Vorstellung von origineller, witziger und vor allem intelligenter Täuschungskunst verfolgt.

Wenn Marc Gettmann auf die Bühne kommt, fasziniert er das Publikum und verzaubert es im besten Sinne des Wortes.

Unfassbar, unglaublich und unterhaltsam!

Der Magier und Comedian unterhält mit grandiosem Charme und gehört zur ersten Garde der Mentalisten und Zauberer weil er verblüfft und begeistert wie kein anderer.

Mit seiner spitzbübischen Kessheit zieht er die Zuschauer auf höchstem Niveau in seinen Bann.

In seinem Solo-Programm wird man auf eine Reise mitgenommen, auf eine Reise des Staunens, wo der Illusionist einzigartige Kunststücke meistert, Gedanken des Publikums liest und man sich bereichert fühlt durch seine geheimnisvolle Welt.

Gettmann überrascht mit den unmöglichsten Effekten und ist dabei lustig und authentisch. Absolut Sehenswert!

http://www.marcgettmann.de

 

Freitag 11.02.2022 – 20 Uhr

Matthias Reuter – “Karrierefreies Wohnen” – Musikkabarett

Wenn alles ständig eskaliert, ist es das Beste, man pausiert. Wo Medien, Politik und Mitmenschen zunehmend hysterischer werden, setzt Matthias Reuter auf Ruhe. Und Humor. Aber für beides braucht man Zeit. Und so beantwortet er die uralte schwedische Möbelverkäuferfrage „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“ mit dem Satz „Ich wohne. Um noch was vom Leben mitzukriegen.“ Je nach Nachbarschaft ist das ja auch Event genug. Karrierefreies Wohnen ist darum der Versuch, im vierten Stock am Boden zu bleiben, während gleichzeitig vor der Tür der ganz normale Wahnsinn patrouilliert: weltreisende Viren, wahlkämpfende Wichtigtuer, falsche Dachdecker und Polizisten, Plauderkassen im Supermarkt und Saugroboter mit Kosenamen. Und ständig die bange Frage: Ist Kabarett überhaupt noch systemrelevant? Reuter ist da optimistisch, denn der Mann von der Reinigung hat ihn neulich gefragt, wann er endlich mal wieder seine Hemden und den Anzug vorbeibringt. Immerhin! Und so macht sich Matthias Reuter erneut auf den Weg in die Kleinkunsttheater der Republik, um Klavier zu spielen, Geschichten zu lesen, Menschen zu unterhalten und seinen Anzug zu verschmutzen.

Denn das geht wirklich nur auf der Bühne.

Matthias Reuter ist Autor und Musikkabarettist aus dem Ruhrgebiet. Er kann seit 2010 davon leben (sagt das Finanzamt). Bis 2070 muss er davon leben (sagt sein Rentenbescheid) Für seine Auftritte hat Reuter einige Kabarettpreise bekommen, zuletzt den Dresdner Satirepreis 2019, aber auch den Jurypreis von „Tegtmeiers Erben“ im Jahr 2011. Die CDs zu seinen Programmen sind im Kölner WortArt-Verlag erschienen. Das Kurzgeschichtenbuch „Rentnerfischen im Hallenbad“ erschien 2019 im Berliner Satyr-Verlag.

Pressezitate:

Am Klavier läuft Reuter zur Hochform auf. Romantisch, poppig, jazzig, rockig und fingerfertig bringt er den Steinway in Rage mit seinem NRW-Abi-Blues oder dem in Ruhrpott-Russisch gebellten Song, der ungeahnte Einblicke in eine Weltverschwörung russischer Hacker eröffnet, deren anonymes Haupt “die Doris” im Callcenter von O2 ist. (…) Lieber Humor und eine große Klappe, als einen Kleinen Waffenschein. Ja, warum nicht? (Badische Zeitung, 30.01.2020)

„Wer Roski mag, wird Reuter lieben.“ (Bonner Generalanzeiger, März 2016)

http://www.matthiasreuter.de

 

Samstag, 12.02.2022 – 20 Uhr   NEU

Inka Meyer – „Zurück in die Zugluft“ – Die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins – Kabarett – Köln-Premiere

Als Kind war jeder Tag ein Sonntag. Als Student immer Freitag. Und heute ist irgendwie ständig Montag. Was ist passiert? Unser Alltag ist ein Ausnahmezustand, der zur Regel wurde. 60% aller Menschen reden mit ihrem PC, wobei 90% persönliche Beleidigungen sind und 20% in Handgreiflichkeiten enden. Was haben Bill Gates und Karl Marx gemeinsam? Beide sind Erfinder von Systemen, die gut gedacht waren, aber die Menschen in tiefste Verzweiflung gestürzt haben. Und mein Arzt meint auch noch, ich solle mich mehr bewegen. Wieso? Ich laufe dreimal täglich Amok!

Was uns bleibt, ist die Flucht. Nur Wohin? Zurück in die Natur? Ich schaffe es ja nicht mal in den eigenen Garten. Neulich habe ich dort einen Riesenkompost entdeckt, sogar auf Stelzen. Dann habe ich gemerkt: „Verdammt! Das ist das Gartentrampolin.“

Deshalb sagen viele Menschen in Deutschland: „Was wir brauchen ist ein Führer!“ Auf Neudeutsch: „Coach“. Zur Selbstfindung. Nur was, wenn mir nicht gefällt, was ich da finde? Mein Chef hat meinen Achtsamkeits-Coach sogar bezahlt. Toll, denn dank meiner Firma weiß ich endlich, dass ich den falschen Job habe. Doch enden meine Bewerbungsgespräche stets mit: „Veni, vidi, violini.“ Übersetzt: „Ich kam, ich sah, ich vergeigte.“

Mal ehrlich: Zu unserem Glück brauchen wir keinen Coach, sondern eine anständige Couch! Ein Platz nur für uns allein. Wo es den gibt? Bei Inka Meyer. Sie ist „die letzte Inka“ des deutschen Kabaretts. Das heißt: Indianerin und Fährtenleserin im Dickicht der Moderne. Die Tochter eines friesischen Orientexperten ist die perfekte Reisebegleitung auf der Suche nach dem verlorenen Spaß. Im Anschluss an ihre Show werden Sie laut ausrufen: „Freunde! Wenn ihr Probleme braucht, ich bin immer für euch da.“

www.inkameyer.de

 

Donnerstag 17.02.2022 – 20 Uhr   NEU

Iris Lamouyette – „Tastenturbulenzen – Nicht ohne meine Handschuhe“

Ehemalige Sängerin der „Glühwürmchen“ nun mit eigenem Soloprogramm:

Iris Lamouyette hat 88 intime Freunde, davon sind 52 weiß und 36 schwarz. Doch am Abend berührt sie diese „Nicht ohne meine Handschuhe!“ und begleitet sich dabei ausschließlich selbst.  Expressive Ausflüge in die Unterwelt des Lebens.

Turbulent geht es zur Sache:  Mit Ironie und Witz werden auch die eigenen Abgründe unter die Lupe und auseinandergenommen. Da wird manches Pfund zu viel augenzwinkernd kommentiert und die eigene Eitelkeit auf die Schippe genommen.

Ob am Klavier oder am Akkordeon: In dieser Nacht wird mancher Lebens-Ausrutscher mit einem spritzigen Lauf über die geliebten schwarz-weißen Freunde kommentiert.

Außerdem mit im Handgepäck der Lamouyette: eine Loopstation und eine Stimme, die sich in jeder Tonlage hören lassen kann.

Egal ob kleiner Keller oder große Halle – Iris Lamouyette schafft intime Nähe zu ihrem Publikum. Und, man muss heutzutage vielleicht dazu sagen: Das alles ist live! Ob es auch zum Anfassen ist, darüber wird noch zu reden sein.

Kommen Sie vorbei! Wir freuen auf uns Sie!

Auszug aus Pressestimmen:

„Kokett, verrucht, das stilvolle Niveau einer Marlene Dietrich gepaart mit der verführerischen Sogkraft einer Anita Berber … …wirkt dennoch keinesfalls aus der Zeit gefallen…..skurile Themen wie die Corona Krise und Fridays for Future….ohne den behandschuhten Finger zu bierernster Gesellschaftskritik zu erheben…

…Lamouyette hat sich zur Grand Dame des Chansons gemausert, Stimmgewaltig, charmant, ein wenig skuril, sowie das große Künstler nun mal sind….bietet damit „ganz großes Kino, auf dem bisherigen Höhepunkt einer langen, musikalischen Kariere“

Kölner Stadtanzeiger 08.10.2020

„Multitalent… Iris Lamouyette braucht um ihr Publikum zu verzaubern Klavier,  Akkordeon, einen Loopsampler und ihre ungemein wandlungsfähige Stimme.“…… „Sie ist süß , bodenständig, voll auf der Höhe der Zeit“…… bei ihr wird sogar die Wartemarke im Finanzamt zur gesungenen Offenbarung“ “Musikkabarett vom feinsten von Anfang bis Ende“

Kölnische Rundschau   27. August 2020

http://www.lamouyette.de

 

Freitag 18.02.2022 – 20 Uhr   NEU

Henning Ruwe und Martin Valenske – „Unfreiwillig Komisch??“ – Kabarett zum Wegschmeißen – Köln-Premiere

Von Zeit zu Zeit geschehen große Dinge im beschaulichen Köln. Die Aufführung des Kabarett-Duos Henning Ruwe und Martin Valenske gehört ohne jede Frage dazu. Manchmal unfreiwillig, aber immer sehr komisch, wühlen sich die zwei jungen Kabarettisten der Berliner Distel durch all die Themen, um die sich die große Koalition überraschenderweise immer erst kurz vor der Wahl kümmert. In Zeiten des Mietenwahnsinns testen sie die letzten bezahlbaren Brücken Berlins, diagnostizieren dem Gesundheitssektor Kapitalismus im Endstadium und lassen sich trotz neuer Ernährungstrends nicht die Butter vom Brot nehmen. Mit viel bitterbösem Witz und sympathischer Lockerheit beweisen die Kabarettisten in ihrem dritten gemeinsamen Programm, dass das politische Kabarett wohl noch eine ganze Weile gebraucht wird. “Unfreiwillig komisch” – tagesaktuell und höchst unterhaltsam.

Texte: Henning Ruwe, Martin Valenske

http://www.martin-valenske.com

 

Samstag 19.02.2022 – 20 Uhr   NEU

Helene Bockhorst (Foto: Enrico Meyer)

Helene Bockhorst – “Die Bekenntnisse der Hochstaplerin Helene Bockhorst” – Comedy

Sie ist wieder da. Und sie redet schon wieder über Sex. Helene Bockhorst, das Schlampen-Unikat mit Literaturstipendium, steht wieder auf der Bühne, um so zu tun, als hätte sie was zu sagen. Oder tut sie bloß so, als würde sie so tun?

Mit ihrem ersten Soloprogramm war Helene Bockhorst überraschend erfolgreich. Überraschend deswegen, weil man sich eine Comedienne eigentlich anders vorstellt – nicht so schüchtern und nicht ganz so kaputt in der Birne. Und sind ein Hang zum Exhibitionismus und eine Vorliebe für schillernde Hosen wirklich genug, um sich langfristig einen Platz auf der Bühne zu verdienen? Alle sagen, erst dann, wenn ein Künstler sein zweites Programm präsentiert, wird klar, ob er etwas kann.

Helene Bockhorst ist sich also ganz sicher, dass sie jetzt auffliegen wird.

Jetzt wird herauskommen: Alle anderen haben das Hochstaplersyndrom, nur sie nicht, sie hat wirklich nichts drauf. Und wenn man sowieso erwischt wird, dann kann man genauso gut die Karten auf den Tisch legen und beichten, wie man sich die ganze Zeit durchs Leben gemogelt hat.

Wie lange vor einem Umzug muss ich anfangen, mich mit kräftigen Männern anzufreunden?

Welche Äußerungen sind angemessen, um die Wartezeit zu überbrücken, während jemand ein Kondom anzieht? Warum funktioniert der Benjamin-Franklin-Effekt nicht mit Leuten, mit denen ich geschlafen habe? Und bin ich etwa die Einzige, die Angst hat, dass Straßenbahnen nur so tun, als ob sie Schienen bräuchten? Mit Fragen wie diesen schlägt sich Helene Bockhorst herum – und das tut sie so ehrlich wie nie zuvor und in aller Öffentlichkeit.

Dieser Seelenstriptease ist furchtbar, lustig und befreiend zugleich. Denn eigentlich sind wir doch alle Hochstapler. Wir sagen, dass wir uns für Literatur interessieren, lesen aber heimlich “Vom Milliardär gekauft und gezüchtigt”. Wir sagen “setz dich doch zu mir” und denken: “OMG bitte, setz dich auf keinen Fall zu mir!” Wir sagen “Schatz, ich liebe dich immer noch!” und meinen: “Ich habe das mal durchgerechnet, ich kann mir keine eigene Wohnung leisten.” Wir alle haben diese Gedanken im Kopf, die wir nicht aussprechen, und wenn man nicht darüber redet, dann ist man ganz alleine.

Ein Comedy-Programm über den Scharlatan in jedem Einzelnen von uns, Sexualität, Meerestiere und die Angst, nicht genug zu sein.

https://helenebockhorst.com

 

Bürgerhaus Stollwerck
Dreikönigenstr. 23, 50678 Köln
Tel. 0221-991108-31
Mail to: theater509@stadt-koeln.de
Homepage: www.buergerhausstollwerck.de

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