(Foto: FW Bottrop)
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Bottrop. Einige Einsätze zum Jahreswechsel beschäftigten die Feuerwehr und den Rettungsdienst der Stadt Bottrop.

Am Vormittag des Silvestertages brannte eine Mülltonne am Ehrenpark, die Mülltonne wurde mittels Schnellangriff gelöscht. Ein Kleinlöschgerät kam an der Osterfelderstr. zum Einsatz. Hier brannte eine Feuerwerksbatterie auf einer Freifläche. Ebenfalls vormittags wurde mittels Drehleiter ein loser Ast, der auf den Gehweg zu stürzen drohte, aus einem Baum an der Wallmannstr. entfernt.

Das neue Jahr war ca. 10 Minuten alt, als ein Brand über den Notruf 112 auf der Horsterstr. gemeldet wurde. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte es auf einem Balkon im 3. Obergeschoss des Mehrfamilienhauses. Die Brandbekämpfung wurde über die Drehleiter durchgeführt. Parallel gingen die Einsatzkräfte über das Treppenhaus in das 3. OG vor. Durch die Temperatur des Feuers waren bereits Fensterscheiben zerborsten, so dass Brandrauch in das Wohnzimmer der Wohnung eindringen konnte. Durch die schnelle und effektive Brandbekämpfung wurde ein Ausbreiten der Flammen auf den Wohnbereich verhindert. Der Brandrauch konnte aus dem betroffenen Bereich durch die Vornahme eines Hochleistungslüfters entfernt werden. Nach ca. 60 min war der Einsatz beendet. Die Wohnung wurde wieder an die Besitzer übergeben.

Zur selben Zeit wurde ein Flächenbrand an der Schumannstr. gemeldet. Hier mussten die Brandschützer nicht mehr tätig werden, da Anwohner den Brand bereits eigenständig gelöscht hatten. Auf der Fahrt zum Einsatzort bewarfen Unbekannte das Einsatzfahrzeug der Freiwillige Feuerwehr Altstadt mit Feuerwerkskörpern. Fahrzeug und Besatzung kamen aber unbeschädigt an der Einsatzstelle an.

Bei den vorgenannten Einsätzen waren, neben den Kräften der Berufsfeuerwehr, auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Ortswehren Altstadt, Boy und Eigen eingesetzt. Vorbereitend verbrachten, für die Silvesternacht, unter Einhaltung der “2G-plus”-Regelung, einige Einsatzkräfte der Ortswehren Boy und Altstadt ihren Silvesterabend als Unterstützung der diensthabenden beruflichen Einsatzkräfte an den jeweiligen Gerätehäusern. Die weiteren ehrenamtlichen Löschzüge waren selbstverständlich, wie an den vorangegangenen dreihundertvierundsechzig Tagen, auch in der Nacht des Jahreswechsels einsatzbereit.

55 Mal wurde die Hilfe des Krankentransport- und Rettungsdienstes in Anspruch genommen. Ein 11-jähriges Kind erlitt leichte Verbrennungen an einer Hand durch Feuerwerkskörper. Schwerere Handverletzungen durch Feuerwerkskörper erlitt dagegen ein 66-jähriger Mann in der Silvesternacht an der Sarterstraße. Unschön verlief ein rettungsdienstlicher Einsatz in Welheim. Dort wurde die Besatzung eines Rettungswagens verbal bedroht und bespuckt. Die Einsatzkräfte erstatteten Anzeige. Der Täter entfernte sich von der Einsatzstelle vor Eintreffen der Polizei. (ots)

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