Die neuen LED-Stelen sind besonders effizient. Durch die spezielle Anordnung der Leuchtmittel kann nahezu die gesamte Fläche des Großen Marktes ausgeleuchtet werden. Ein weiterer Vorteil: Da die alten Stelen abmontiert werden, vergrößert sich die Nutzfläche für die Außengastronomie, Märkte und andere Veranstaltungen (Foto: privat)
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Wesel. Vor einigen Wochen haben die Arbeiten an der neuen Beleuchtung auf dem Großen Markt begonnen. Am 10. Januar 2022 wurde die Beleuchtung der vier sieben Meter hohen Leuchtstelen mit je zwei Zusatzstrahlern getestet, eingestellt und in Betrieb genommen.

Durch die neuen Leuchten und die damit verbundene neue Anordnung der Lichtquellen kann ab sofort fast der gesamte Platz für Veranstaltungen genutzt werden. Die vorhandenen Bodenstrahler vor dem Willibrordi-Dom und der Historischen Rathausfassade sowie die vorhandenen Bäume bleiben erhalten.

Auf Initiative der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Domviertel wurden 2018 Bürger*innen zur Gestaltung des Großen Marktes in der Weseler Innenstadt befragt.

Auf der Grundlage der Ergebnisse erarbeitete die Stadt Wesel gemeinsam mit der ISG Domviertel einen ersten Entwurf für die Neugestaltung des Großen Marktes. Dazu zählt auch, die Beleuchtung auf dem Platz zu verändern. Ziel dabei ist, durch eine neue, effizientere Beleuchtung, die mit weniger Stelen auskommt, die Nutzfläche für die Außengastronomie, Märkte und Veranstaltungen zu vergrößern.

2020 hat der damalige Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Nachhaltigkeit beschlossen, die auf dem Großen Markt vorhandenen über dreißig Jahre alten Leuchten durch vier neue LED-Leuchtstelen in den Eckbereichen des Großen Marktes zu ersetzen.

Ganz abgeschlossen ist die Baumaßnahme noch nicht. Die alten Beleuchtungsanlagen müssen noch demontiert werden. Aufgrund der erwarteten Temperaturen mit Nachtfrost sind diese Arbeiten zurzeit nicht möglich.

Insgesamt kostete die Maßnahme 40.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Verfügungsfonds für die Innenstadt Wesel (beantragt von der ISG Domviertel). Der Verfügungsfonds besteht zu 50 Prozent aus privaten Mitteln (Unternehmen). Die andere Hälfte setzt sich aus Mitteln der Städtebauförderung (-diese stammen zu jeweils einem Drittel vom Bund, Land und der Stadt Wesel) zusammen.

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