Historische Aufnahme des Bahnhofs Empel (Foto: Stadtarchiv Rees)
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Rees. Die Geschichte der Bahnstrecke Empel-Bocholt-Borken-Coesfeld-Münster wird am 27. Januar erneut in der Gaststätte Meyboom vorgetragen

Am Donnerstag, 27. Januar, stellt Heribert Lülf erneut das Buch „Abgeschnitten vom Weltverkehr: die Geschichte der Bahnstrecke Empel-Bocholt-Borken-Coesfeld-Münster“ vor. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Gaststätte Meyboom, Reeser Straße 46 in Empel. „Die Veranstaltung ist eine Wiederholung der Buchvorstellung vom 3. November im letzten Jahr“, erklärt Thomas Dierkes, Leiter der Stadtbücherei Rees, der zusammen mit Tina Oostendorp vom Heimatverein Millingen-Empel die Veranstaltung organisiert. Beim ersten Termin war das Interesse an der Geschichte der Eisenbahnstrecke so groß, dass zahlreiche Besucher keinen Platz mehr gefunden hatten und deshalb leider nach Hause geschickt werden mussten. Das Buch „Abgeschnitten vom Weltverkehr“ hat Heribert Lülf zusammen mit Heinz Peirick und Richard Vespermann vor zwei Jahren veröffentlicht. Es stellt in Wort und Bild die Geschichte der Bahnstrecke von Empel nach Münster vor, die ab 1899 in mehreren Etappen gebaut wurde. Bereits 1961 wurde auf dem Streckenabschnitt zwischen Empel und Isselburg der Personenverkehr eingestellt, so dass die rückgebaute Strecke heute am Niederrhein

weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Auf dem Abschnitt zwischen Coesfeld und Münster ist die Strecke jedoch weiterhin als Baumbergebahn in Betrieb. „Der Autor Heribert Lülf hat für das Buch umfangreich recherchiert und ist dabei auch im Reeser Stadtarchiv fündig geworden“, freut sich Tina Oostendorp, die das Stadtarchiv leitet. Heribert Lülf wird in Empel mit Hilfe zahlreicher alter und neuer Fotografien die Geschichte der Eisenbahnstrecke in Wort und Bild lebendig vorstellen. Die Teilnahme an der Buchvorstellung ist kostenlos, für die Teilnahme gelten die aktuellen Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung. Da die Veranstaltung in der Gaststätte Meyboom stattfindet, gilt die 2Gplus-Regel. Während der Veranstaltung ist mindestens eine medizinische Maske zu tragen.

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