Einsatzstelle Stahlenhauser Straße (Foto: Feuerwehr)
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Erkrath. Der Kreisleitstelle wurde von einem Anwohner eines Mehrfamilienhauses an der Stahlenhauser Straße eine schwarze Rauchentwicklung von einem Balkon gemeldet. Die Leitstelle alarmierte daraufhin um 09:42 Uhr die hauptamtliche Wache sowie die Löschzüge Millrath und Trills mit dem Einsatzstichwort “Keller/Zimmer/Wohnung”.

Vor Ort stellte die ersteintreffende Einsatzleiterin zunächst von außen keine Schadensmerkmale fest. Der Meldende konnte der Feuerwehr vor Ort den Balkon zeigen, an dem zu diesem Zeitpunkt keine Rauchentwicklung mehr zu erkennen war. Bei der Kontrolle des Treppenraums und der zum Balkon gehörenden Wohnung stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung in der Wohnung sowie im Treppenraum fest. Der Wohnungsinhaber hatte seinen Grill auf dem Balkon angeheizt und anscheinend versucht den überhitzten Grill in seinem Badezimmer mit Wasser zu kühlen. Durch das Öffnen der Wohnungstüre des Wohnungsbewohners zum Treppenraum und dem Durchzug aufgrund der geöffneten Balkontüre verteilte sich der Rauch in der Wohnung und im Gebäude.

Durch die Feuerwehr wurde der Grill auf dem Balkon abgelöscht sowie ein Hochleistungslüfter vorgenommen und der Treppenraum sowie die Wohnung entraucht. Der Wohnungseigentümer sowie der Meldende wurde durch den Notarzt der Feuerwehr Hilden auf eine Rauchgasintoxikation hin untersucht, mussten aber nicht in ein Krankenhaus transportiert werden. Da sich in der über dem Balkon liegenden Wohnung zwei Kinder befanden, geleitete die Feuerwehr die am Wohnhaus eintreffende Mutter unverzüglich zu ihren Kindern. Die Kinder blieben unverletzt. Der Einsatz konnte nach ca. einer Stunde beendet werden. (ots)

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