08.02.2021, Dormagen: Einsatzkräfte der DLRG Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft führen mit einem Unimog-Geländewagen einen Personentransport zum Landgasthaus „Piwipp“ durch. Das Hochwasser des Rheins (8,66 m KP) hat die Straße dorthin überflutet (Foto: Matthias Heinekamp/DLRG Dormagen e.V.)
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Dormagen. Das letzte Jahr wird nicht nur für die ehrenamtlichen Wasserretter der DLRG Dormagen in Erinnerung bleiben. Denn bis heute sind die Bilder der Flutkatastrophe nicht vergessen. Auch die ehrenamtlichen Helfer der DLRG aus Dormagen waren in der Eifel im Einsatz und haben mit als Erste vor Ort geholfen um Häuser zu evakuieren, die Lage zu erkunden und Menschen zu Retten. Dies haben die Retter der DLRG im Rahmen des Katastrophenschutzes getan, wo sich die DLRG Dormagen bereits seit einigen Jahrzehnten engagiert. Hierfür hält die DLRG Dormagen Fahrzeuge, Boote und Material vor, welches sie hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanzieren.

„Gerade in den Einsätzen in Gemünd und in Erftstadt hat das Team der DLRG Dormagen gezeigt, wofür sie da sind und was sie zusammen leisten können!“, so der Pressesprecher der DLRG Dormagen, Jörg Dittmar, der selbst bei den Einsätzen vor Ort war. Auch in Dormagen leistet die Einsatzmannschaft der DLRG Dormagen einen wertvollen Beitrag und steht hier 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche bereit um im Notfall zu helfen. Alleine im Jahr 2021 wurden die Wasserrettungsgruppe der DLRG Dormagen zu 20 Einsätzen in Dormagen und Umgebung alarmiert, und das nicht nur im Sommer. Das Team um die Leitung Einsatz, welches durch Jan Bronischewski und Holger Grabow geleitet wird, rückt das ganze Jahr bei Alarmierungen aus. Hierfür ist eine gute Ausrüstung nötig. „Bei den Einsätzen am Rhein sowie auch bei den Einsätzen in der Eifel, hat sich gezeigt, dass hier Bedarf besteht.“, so Carsten Gösch, Leiter der DLRG Dormagen. Aus diesem Grund hat die DLRG Dormagen zusammen mit der VR Bank eine Crowdfundingaktion gestartet um neue Schutzausrüstung für die Wasserretter zu finanzieren. Dazu gehören unter anderem Trockenanzüge, die es den Wasserrettern erlaubt, bei jeder Witterung in den Einsatz zu gehen und dabei nicht nass zu werden. Aber auch spezielle Rettungswesten und Helme, die den Helfern bei Einsätzen mit den Rettungsbooten einen noch besseren Schutz bieten sollen. Die Helme sollen zudem mit Anschlüssen für Funkgeräte ausgestattet werden, um die wichtige Kommunikation im Einsatz zu ermöglichen.

Die Crowdfundingaktion, die durch die DLRG und die VR Bank ins Leben gerufen wurde, ist bereits gestartet und läuft noch bis zum 19.3.2022. Bis dahin muss das Ziel von EUR 6.000,00 gesammelt werden, um die Anschaffung für das benötigte Material zu realisieren. Sollte der Betrag nicht erreicht werden, erhalten die Spender das Geld wieder zurück. Die VR Bank unterstützt dieses Projekt sogar mit einer zusätzlichen Finanzierung. Denn bei jeder Spende über EUR 5,-, spendet die VR Bank weitere EUR 5,- für dieses Projekt.

Link zum Crowdfundingprojekt: https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/einsatzausstattung-dlrg-dormag

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