Ein Gerät, das jetzt vier Wochen in der Jägerstraße mahnt, misst und zählt – darüber freuen sich Jörg Schormann (SPD), im Bild links, und Ferdi Seidelt (CDU) (Foto: privat)  
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Duisburg. Mit der Aufstellung eines Tempo-Info-Geräts mit Mahner-Funktion, erst unlängst aus Mitteln zur Pflege des Ortsbildes angeschafft, macht die Bezirkspolitik den nächsten Schritt für eine möglichst gefahrlose und sichere Verkehrssituation auf der Jägerstraße in Bergheim.

Ausgangspunkt der Aktivitäten sind berechtigte Beschwerden der Anwohner, dass hier immer wieder zu schnell gefahren wird. Kleine Spritztouren von der Lindenallee bis Impelmann bedeuten zudem Geräuschkulissen, die öfters die Grenze des Unzumutbaren übersteigen. Da die Jägerstraße zum „Vorbehalts- und Rettungswegenetz“ der Stadt gehört, zudem eine Ortsteile-verbindende Funktion hat, sind verkehrsberuhigende Maßnahmen nicht ohne eine umfangreiche Verkehrsbeobachtung zu realisieren.

Ab sofort steht das leistungsstarke Aufzeichnungsgerät, das mahnen, zählen und messen kann, vier Wochen in der „Einflugschneise Richtung Impelmann“ und erfüllt so den Wunsch der Bezirkspolitik, über einen längeren Zeitraum Daten zu bekommen. Jörg Schormann (SPD) und Ferdi Seidelt (CDU) sagen unisono: „Die kurzen Messungen der Stadt gaben erste Hinweise, für eine genauere Einschätzung der Gefahren sind Langzeit-Beobachtungen wichtig.“ Auch werden die Koalitionäre intensiv den Lärmaktionsplan der Stadt Duisburg bearbeiten, dieser identifiziert die Jägerstraße als besonders lärmbelastet. „Möglicherweise erlauben die ermittelten Werte in einem Teilbereich Tempo 30, vielleicht auch nur zu nächtlicher Zeit“, heißt es.

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