Hauptstelle der Sparkasse Rhein-Maas in Kleve (Foto: privat)
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Kreis Kleve. Die Verwaltungsräte der Sparkassen Rhein-Maas und Goch-Kevelaer-Weeze haben sich in ihren Sitzungen am Donnerstag für eine Fusion der beiden Sparkassen ausgesprochen.

Die Hauptstelle der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze in Goch (Foto: privat)

Michael Wolters und Thomas Müller, die Vorstandsvorsitzenden der beiden Sparkassen teilen dazu jetzt mit: „Für alle Beteiligten war von vornherein klar, dass unsere Kundschaft, die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen in der Region von einer Fusion profitieren sollen. Diese Erwartungen sind, wie sich im Rahmen unserer Untersuchungen nachhaltig bestätigt hat, erfüllbar: eine größere und leistungsstarke Sparkasse bietet zusätzliche Möglichkeiten im gewerblichen Kreditgeschäft, in der Einführung von speziellen Beratungsangeboten, der Reaktion auf die Herausforderungen der Digitalisierung und eine bessere Antwort auf die Anforderungen der Regulatorik. Mit dieser Sparkasse können wir die Marktstellung der Häuser nutzen, uns für die Herausforderungen der Zukunft wappnen sowie für die Sparkassen und die Region einen nachhaltigen Mehrwert bieten.“

Auf der Grundlage dieser Beschlüsse der Verwaltungsräte und den erarbeiteten Eckpfeilern für die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen der fusionierten Sparkasse werden nun der Kreistag des Kreises Kleve und die Räte von Emmerich, Goch, Kevelaer, Kleve, Rees, Straelen und Weeze entsprechend informiert und deren Voten zur Erweiterung des Sparkassen-Zweckverbandes sowie zur Vereinigung der beteiligten Sparkassen eingeholt.

Soweit auch sie sich für eine Fusion aussprechen, sollen Ende Februar die Zweckverbandsversammlungen beider Häuser die rechtlichen Voraussetzungen für die Fusion der Sparkassen schaffen.

Über die wesentlichen Bausteine der neuen Sparkasse wird die Öffentlichkeit anschließend zeitnah informiert.

Nach Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden soll die Fusion zum 31. Mai 2022 umgesetzt werden.

Die fusionierte Sparkasse würde mit einer Bilanzsumme von ca. 3,1 Milliarden Euro, 14 personenbesetzten Geschäftsstellen und rund 500 Mitarbeitenden im Kreis Kleve an den Start gehen.

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