Schwelms Bürgermeister Stephan Langhard, der Technische Beigeordnete Ralf Schweinsberg und Thomas Striebeck, Leiter des Zentralisierungsprojekts, sowie seine Mitarbeiter Benedikt Stöhr und Iris Stenschke verschafften sich jetzt auf einem ihrer Baustellenbesuche einen Eindruck vom Stand der fortgeschrittenen Arbeiten am neuen Rathaus, hier mit Wolfgang Frey von der Projektüberwachung des Generalplaners HWGP (Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph)
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Schwelm. Zur Schulstraße hin schon Abschlusshöhe erreicht, zum Neumarkt hin entsteht 1. Obergeschoss: Bürgermeister und Technischer Beigeordneter nehmen Baufortschritt am neuen Rathaus und am Kulturhaus in den Blick und danken Anwohner/innen für Verständnis

Baustellen können große Faszination ausüben. Das Bild eines fertig geplanten Objektes vor Augen wird der Betrachter in seinen Vorstellungen zu Baubeginn erst einmal wieder ein Stück weit zurückgeworfen und fragt sich, wann denn wohl aus der Baugrube das Gebäude emporwachsen wird. Und dann kommt sie, die Phase, in der der Rohbau in seiner charakteristischen Form hervortritt und bereits deutlich verrät, wie er sich mit seiner unverwechselbaren Gestalt im räumlichen Umfeld behaupten wird. So ist es auch mit dem neuen Rathaus, dessen interessante Architektur nun immer deutlicher hervortritt.

Auf der Westseite zur Schulstraße hin hat das Gebäude mit dem 3. Obergeschoss seine Abschlusshöhe schon erreicht. Auf der Ostseite zum Neumarkt hin wird in der kommenden Woche das Gießen der Betondecke für das Erdgeschoss abgeschlossen sein. Dann treffen die ersten Wände für das 1. Obergeschoss auf der Neumarktseite ein, und schon kurz darauf soll dort die erste Hälfte des 1. Obergeschosses fertiggestellt sein. Gut alle zwei Wochen wird der Betonmischer vor Ort seine Arbeit verrichten.

Schwelms Bürgermeister Stephan Langhard, der Technische Beigeordnete Ralf Schweinsberg und Thomas Striebeck, Leiter des Zentralisierungsprojekts, sowie Mitarbeiter aus seinem Aufgabenbereich verschafften sich jetzt auf einem ihrer Baustellenbesuche einen Eindruck vom Stand der fortgeschrittenen Arbeiten an diesem neuen zentralen Gebäude im Herzen der Stadt.

Zusammen mit Wolfgang Frey von der Projektüberwachung des Generalplaners HWGP und Bauleiter Pascal Gronau nahmen sie die Tiefgaragenebene in den Blick und zeigten sich im Erdgeschoss erfreut darüber, dass hier u.a. das Schwelmer Service Center weiträumig licht und hell untergebracht sein wird. In den aufsitzenden Geschossen entstehen dann die Büroräume für alle Mitarbeiter/innen, die jetzt noch im Rathaus in der Hauptstraße 14 sowie in den Verwaltungsgebäuden in der Moltkestraße 24 und 26 untergebracht sind.

Rund 40 Männer arbeiten ständig am Bau des neuen Rathauses, davon 35 Rohbaukräfte, vier Gerüstbauer und immer wieder auch ein oder zwei Tiefbauer. Das Wetter, so erfuhr der Bürgermeister auf seine Nachfrage, habe hin und wieder zu Stockungen geführt, wenn z.B. der Kran wegen Sturmes nicht betätigt werden konnte. Im Großen und Ganzen aber habe das Wetter die Baustelle, die rege bewirtschaftet wird, nicht dauerhaft beeinträchtigt.

Wahrgenommen wird, dass nicht wenige Bürger/innen großen Anteil am Geschehen nehmen und sich sehr höflich nach den Bauarbeiten erkundigen würden. Oft würden übrigens auch Mütter mit Kindern einen Stopp einlegen, weil die Kleinen sich am vielseitigen Baugeschehen und natürlich auch am Drehen des Betonmischers nicht sattsehen könnten…

Lärm und Schmutz bleiben nicht aus, und so ist es Bürgermeister Stephan Langhard sehr wichtig, den Anwohnerinnen und Anwohnern im Umfeld der Rathausbaustelle wie auch der Kulturhausbaustelle sehr herzlich für ihr Verständnis zu danken. Am Kulturhaus werden, wie die kleine Rathausdelegation feststellte, die ersten Dachpfannen verlegt. Im Inneren des Gebäudes gewinnt man einen guten Eindruck von den Räumlichkeiten für die Stadtbücherei im Erdgeschoss (z.B. Lesesaal und Aufstellungsflächen für die Medien), von der VHS-Ebene darüber und von den Räumen für Ensemble, Bands und Einzelunterricht der Musikschule im Dachgeschoss mit seinen bis zu sechs Meter hohen Decken. Die Lüftungskanäle im Kulturhaus sind installiert; außerdem erfolgen aktuell u.a. im Musikschulbereich Dämmarbeiten.

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