Alexander Steffen (Foto: David Renz)
Anzeigen

Oberhausen. Infrastrukturausbau als elementarer Beitrag zum Klimaschutz

Die Jungen Liberalen NRW (JuLis) kritisieren die für diesen Freitag, den 11.2., geplanten Protest gegen den Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen scharf: „Es ist eine arrogante Doppelmoral, dass verschiedene linke Gruppierungen in ganz Deutschland mit aller Kraft den Ausbau von Infrastruktur verhindern möchten, dabei auch vor extremen Maßnahmen wie Autobahnblockaden nicht zurückstrecken und so die Verantwortung für enorm klimaschädliche Staubildungen mittragen“, so Alexander Steffen (28), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW.

„In der Zielsetzung sind sich Fridays For Future und die Jungen Liberalen oftmals gar nicht unähnlich: Wir beide sind der Überzeugung, dass der Klimawandel eine enorme Herausforderung für uns ist. Für uns ist aber auch klar, dass ein Verkommen unserer Infrastruktur nicht zu mehr Umweltschutz führt, sondern zu noch mehr Stau. NRW ist bereits jetzt eines der Bundesländer, mit dem höchsten Stauaufkommen in ganz Deutschland. Da Autos gerade im Anfahrprozess enorm viel CO² emittieren, ist dies ein wahrer Klima-Killer. Wir setzen auf moderne Infrastruktur, um Nerven unserer Bürgerinnen und Bürger zu schonen, für wirtschaftlichen Aufschwung zu sorgen und Stau zu minimieren“, fordert Steffen.

Auch legen die Jungen Liberalen großen Wert auf Planungssicherheit und effektive Ausgleichsmaßnahmen: „Bereits heute gilt: Wenn Wald für ein Bauvorhaben gerodet werden muss, müssen effektive Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden. Hier kann gegebenenfalls mehr getan werden, um z.B. Aufforstung anzutreiben. Auch ist es enorm wichtig, dass bei Bauvorhaben bessere Planungssicherheit herrscht. Verbände, wie der BUND, blockieren bereits heute zahlreiche Bauvorhaben aus Prinzip und fügen unserer Wirtschaft damit enorme Schäden zu“, kritisiert der Landesvorsitzende. „Wenn die neue Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, nun noch Verständnis für Autobahnblockaden zeigt, ist dies ein Schlag ins Gesicht, für die Millionen hart arbeitender Pendlerinnen und Pendler in unserem Land“, so Steffen.

Gerade für die Region Oberhausen im Ruhrgebiet wäre ein Ausbau von Infrastruktur enorm wichtig, merkt auch der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Oberhausen, Max Baum (21) an: „Stau sorgt gerade hier im Ruhrgebiet regelmäßig für eine Art Verkehrsinfarkt und plagt so Umwelt und Wirtschaft. Wenn ausreichend Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden, gibt es nur wenige Gründe, einen Ausbau aus ökologischer Perspektive abzulehnen. Es gehört zu den Stärken der Jungen Liberalen, Umweltschutz und wirtschaftlichen Aufschwung zu versöhnen.“

Beitrag drucken
Anzeige