Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (rechts) und Gleichstellungsbeauftragte Regina Lenneps signalisieren, Betroffene sind nicht allein (Foto: privat)
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Wesel. Der Valentinstag am 14. Februar steht traditionell jedes Jahr im Zeichen der Liebe. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten!

Der 14. Februar ist obendrein ein internationaler Protesttag. „One Billion Rising“ ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. 2012 wurde diese Initiative von der New Yorker Künstlerin und Feministin, Eve Ensler, ins Leben gerufen (www.onebillionrising.de).

Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist kein gesellschaftliches Randproblem, sondern findet jeden Tag in der Mitte der Gesellschaft statt. Es gibt keine Alters- und Herkunftsgrenzen.

Seit 2013 unterstützen Menschen in mehr als 190 Ländern die Aktion „One Billion Rising“ mit Protestkundgebungen, Tanz- und Kunstaktionen. In Deutschland nahmen Gruppen in 195 Städten, auch im Kreis Wesel, an „One Billion Rising“ teil.

Aufgrund der andauernden pandemischen Situation ist eine öffentliche Protestaktion in Wesel in 2022 leider nicht möglich. Dafür weht am Weseler Rathaus erneut die „One Billion Rising“-Fahne, um Frauen und Mädchen Mut zuzusprechen.

Besonders am 14. Februar ermutigen Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die Gleichstellungsbeauftragte Regina Lenneps Frauen und Mädchen, Hilfsangebote anzunehmen und sich aus Notsituationen zu befreien.

Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen ist 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr kostenfrei unter 08000 116 16 zu erreichen. Die Beratung findet in 17 Sprachen sowie Gebärdensprache statt. Zudem gibt es das Angebot einer Online-Beratung per Chat oder Email (www.hilfetelefon.de).

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