Die Amphibien wandern wieder: freiwillige Helfer am Amphibienschutzzaun (Fotos: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation)
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Krefeld. Bei frühlingshaften Temperaturen und feuchter Witterung machen sich Kröten, Frösche und Molche auf den Weg zu ihren Laichgewässern im Hülser und Latumer Bruch. Zum Schutz der besonders geschützten Amphibien hat die Untere Naturschutzbehörde des Fachbereichs Umwelt und Verbraucherschutz in Krefeld neun Amphibienfangzäune aufgestellt, die durch Ehrenamtliche betreut werden. Zusätzlich werden der Steeger Dyk in Hüls und die Kurkölner Straße in Linn durch den Kommunalbetrieb Krefeld jeweils in den Abendstunden bis zum nächsten Morgen gesperrt, denn die Amphibien wandern hauptsächlich nachts. Sollte es zu einem Kälteeinbruch kommen, der die Amphibien veranlasst, sich wieder einzugraben, werden die nächtlichen Sperrungen kurzfristig aufgehoben.

Die Untere Naturschutzbehörde bittet die Autofahrer, im Bereich des Hülser und Fischelner Bruchs sowie rund um den Egelsberg auf wandernde Lurche zu achten und das Gebiet wenn möglich großräumig zu umfahren, da auf einigen Strecken, die nicht für den Straßenverkehr gesperrt werden können, ebenfalls Frösche, Kröten und Molche unterwegs sind.

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