Rheinberg. In der ersten Märzwoche beginnen die Erdarbeiten für den Neubau der städtischen Kindertagesstätte auf der Rasenfläche neben der Grundschule am Annaberg an der Schützenstraße.
Geplant ist ein 1-geschossiger Baukörper in Holzbauweise, bestehend aus 3-giebelständigen Satteldachbaukörpern und einem Flachdachbaukörper für die Mensa der Kita. In dem Gebäude werden 3 Gruppenräume jeweils mit Gruppennebenräumen, ein Mehrzweck- und ein Differenzierungsraum, eine Mensa mit Küchenräumen sowie Personalräume angeordnet, so dass nach geplanter Fertigstellung im Sommer 2023 ca. 60 Kinder betreut werden können.
Beheizt wird die Kindertagesstätte durch eine Wärmepumpe. Für die Stromerzeugung wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage errichtet. Durch die Lüftungsanlage ist eine „corona-konforme“ Nutzung gesichert.
Der Neubau der Kindertagesstätte mit veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von 3,5 Mio. Euro wird durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gefördert.
Bürgermeister Dietmar Heyde, Baudezernent Dieter Paus, Sozialdezernentin Iris Itgenshorst, Martin Tomberg (stellv. Leiter des Fachbereiches Jugend & Soziales) und Architektin Karen Diedrich sowie Geschäftsführer Johannes Fehlemann und Bauleiter André Greef (beide Rohbauunternehmen Völkers Bau GmbH aus Kalkar) trafen sich nun zum symbolischen Baubeginn in Form des ersten Spatenstichs. Dietmar Heyde freut sich, dass nun ein weiteres Betreuungsangebot in Rheinberg entsteht: „Der Bedarf an Kita-Plätzen ist in Rheinberg – vor allem in der Altersgruppe bis 3 Jahren – kontinuierlich gewachsen. Es freut mich, dass wir in Rheinberg-Mitte durch die Fertigstellung der neuen Kita „Grashüpfer“ an der Akazienstraße mit 40 Betreuungsplätzen und durch den jetzt beginnenden Neubau an der Schützenstraße mit Betreuungsplätzen für 60 Kinder der Befriedigung des Bedarfes schon ein gutes Stück näherkommen.“ Baudezernent Dieter Paus betont: „Die Neubaumaßnahme hier an der Schützenstraße wurde durch unseren Fachbereich Immobilienwirtschaft – und im Speziellen durch unsere Architektin Karen Diedrich – geplant und entworfen.“ Und die Verwaltung bleibt dran: Nachdem nun die Standortfrage geklärt ist, gehen die Planungen für den Neubau der Kita in Orsoy in der unmittelbaren Nähe des Edeka-Marktes auch weiter.
Auch Sozialdezernentin Iris Itgenshorst setzt sich dafür ein, für die jüngsten Rheinberger*innen optimale Startbedingungen zu schaffen und bedient sich eines Zitates des Philosophen Khalil Gibran, um ihre Intention deutlich zu machen: „Was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter.“, so die Beigeordnete. „Uns liegt viel daran, dass sich die kleinen Bürger:innen optimal entwickeln können und dass die Eltern ihre Schützlinge in den Rheinberger Einrichtungen gut betreut wissen.“
