Online-Studio im Feuerwehrgerätehaus Breyell (Foto: © Feuerwehr Nettetal)
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Nettetal/Grefrath. Nach einem zweijährigen Stillstand in der Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses geht es nun endlich weiter. Die Einschränkungen der zurückliegenden Zeit beeinflussten das Ausbildungsgeschehen so weit, dass es komplett zum Erliegen kamen und so gut wie keinen Spielraum für eine fundierte Ausbildung bot. Ein weiteres Jahr ohne Grundausbildung wollte man nicht hinnehmen und gestaltete für die theoretische Ausbildung ein Onlinekonzept, welches den Anforderungen für eine solide Wissensvermittlung gerecht wird. Im Gerätehaus Breyell wurde hierzu eigens ein Studio eingerichtet, in dem die Ausbilder ihre Themen unter optimalen technischen Voraussetzungen über- und vermitteln können.

Bereits seit Mitte Februar bilden sich 50 junge Mitglieder der Feuerwehren Nettetal und Grefrath in den Ausbildungsmodulen des Truppmann 1 und Truppmann 2 weiter. In den kommenden 8 Wochen an 16 Terminen während der Woche und an Samstagen werden die Grundkenntnisse der Feuerwehrarbeit vermittelt.

Die praktische Ausbildung startet voraussichtlich Anfang März. Der Mix aus theoretischer und praxisnaher Ausbildung ist die Grundlage für den Einstieg und die weitere Fortbildung der Kameradinnen und Kameraden für ihre bevorstehende Feuerwehrarbeit.

Das in den letzten Jahren für die praktische Ausbildung genutzte Gelände der ehemaligen Firma Pierburg steht nicht mehr zur Verfügung. Daher wird diese erstmalig auf dem Gelände des Werner-Jaeger-Gymnasiums in Nettetal-Lobberich durchgeführt. Die Schule bietet den passenden Rahmen, da auch Räumlichkeiten, wie beispielsweise die Mensa, für Besprechungen und Pausen zur Verfügung stehen.

„Wir hoffen, dass unsere Planungen aufgehen und die praktische Ausbildung auch tatsächlich stattfinden kann. Zu wünschen wäre es, denn viele Teilnehmer warten schon eine geraume Zeit darauf endlich ihre Ausbildung zu beginnen“, so die Lehrgangsleiter Jürgen Zoers und Michael Thönissen.

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