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Goch. „Wir alle blicken mit Entsetzen auf die Geschehnisse in der Ukraine. Die Menschen dort haben Angst, sie fürchten um ihr Leben. Dieser Krieg ist schrecklich, unnütz und durch nichts zu rechtfertigen. Wir erklären uns solidarisch mit der Ukraine und den Menschen, die dort in größter Sorge ausharren. Ab heute Abend wird das Rathaus der Stadt Goch in den ukrainischen Farben in blau und gelb beleuchtet. Es soll eine Mahnung sein für den Frieden in Europa und in der Welt“, sagt Gochs Bürgermeister Ulrich Knickrehm in einer Videobotschaft.

Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge gesucht

Die Vereinten Nationen rechnen mit mehreren Millionen Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat erklärt, dass Deutschland in der Verantwortung steht und Menschen, die Schutz suchen, aufnehmen wird. Knickrehm: „Auch wir in Goch sind selbstverständlich dazu bereit, Ukrainerinnen und Ukrainer bei uns willkommen zu heißen. Wir können noch nicht abschätzen, in welcher Größenordnung das sein wird. Ich rufe daher alle Gocherinnen und Gocher auf, verfügbaren Wohnraum zu melden. Denn unsere städtischen Möglichkeiten sind begrenzt.“ Die Stadt Goch hat ein Onlineformular geschaltet, über das schnell und unkompliziert freier Wohnraum gemeldet werden kann. Es ist bei www.goch.de verfügbar.

Spendenaufruf zum Gocher Street Food Frühling

Auch den Gocher Street Food Frühling an diesem Wochenende (5. und 6. März

2022) möchte Gochs Bürgermeister nutzen, um sich für die Menschen in und aus der Ukraine zu engagieren: „Ich werde die Besucher unserer Veranstaltung um Spenden bitten und mit der Sammelbüchse auf dem Marktplatz unterwegs sein. Die im Rat der Stadt Goch vertretenen Fraktionen habe ich dazu aufgerufen, sich ebenfalls einzubringen. Ich hoffe, dass wir an diesem Wochenende viele Gocher Lokalpolitikerinnen und Lokalpolitiker mit einer Spendenbüchse sehen werden“. Alle gesammelten Spenden wird die Stadt Goch an das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland Hilft“ überweisen. „Ich freue mich sehr, dass auch der Werbering unsere Aktion unterstützen möchte und ebenfalls zugunsten der „Aktion Deutschland Hilft“ sammeln wird“, so Knickrehm.

„Wichtig ist mir persönlich, dass unser Engagement über eine reine Solidaritätsbekundung hinausgeht. Ich hoffe, dass wir mit unserem Beitrag zumindest einigen Menschen helfen können. Und noch viel größer ist meine Hoffnung, dass Putin seine Truppen zurückzieht und wieder Frieden in Europa herrscht“, sagt Gochs Bürgermeister abschließend.

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