Symbolbild Polizei
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Erkrath. Nach einem traurigen Geschwindigkeitsrekord am gestrigen Mittwochmittag (02. März 2022) mit 119 km/h in Erkrath erwarten den Fahrer eines Audis empfindliche Strafen.

Bei gezielten, nicht angekündigten Geschwindigkeitsmessungen, in Erkrath-Unterfeldhaus, überschritt der Fahrer eines Audis mit Düsseldorfer Städtekennung (D-) auf der innerstädtischen Max-Planck-Straße die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um traurige 69 km/h.

Die vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung, nach Abzug der vorgeschriebenen Toleranzwerte, um 65 km/h hat nicht nur erhebliche geldliche Folgen: So erwarten den Fahrer neben einer Geldbuße in Höhe von 700 Euro zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.

Schlimmer bewertet die Polizei jedoch die potentiellen Unfallfolgen, die bei einer derartigen Geschwindigkeitsüberschreitung für andere Verkehrsteilnehmer bestanden hätten. So verlängert sich zum Beispiel der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit um das Vierfache. Inklusive der Reaktionszeit ergibt sich, bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h, ein Anhalteweg von circa 40 Metern. Im Gegensatz dazu beträgt der Anhalteweg bei einer Geschwindigkeit von circa 100 km/h circa 130 Meter. Im Fall eines Bremsmanövers wäre ein Zusammenstoß mit einem anderen Verkehrsteilnehmer bei einer derartigen Geschwindigkeitsüberschreitung im innerstädtischen Bereich nahezu unvermeidbar und hätte fatale Folgen.

Die Polizei möchte diesen Vorfall nutzen, um nochmals eindringlich vor den Gefahren bei Geschwindigkeitsüberschreitungen zu warnen und an die Verkehrsstrategie der Polizei NRW mit dem Motto “Brems Dich – rette Leben” erinnern. (ots)

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