Ministerpräsident Hendrik Wüst (Foto: Land NRW/Tobias Koch)
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Tönisvorst/NRW. Ministerpräsident Hendrik Wüst sagt 200.000 Euro zu – Unterstützung von zehn weiteren Hilfstransporten von action medeor

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Medikamentenhilfswerk action medeor in seinen Hilfsleistungen für die Ukraine mit insgesamt 200.000 Euro. Eine entsprechende Zusage von Ministerpräsident Hendrik Wüst ging in diesen Tagen in Tönisvorst ein, wo das Hilfswerk ein großes Medikamentenlager betreibt. Mit dem Geld wird action medeor weitere Hilfslieferungen in die Ukraine finanzieren, die nächsten zehn Transporte werden mit jeweils 20.000 Euro vom Land unterstützt.

Bislang hat das Hilfswerk drei Transporte mit Hilfsgütern auf den Weg in die westukrainische Stadt Ternopil gebracht. An Bord waren jeweils 30 Paletten mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung, darunter Schmerzmittel, Antibiotika, Verbandsstoffe, Nahtmaterial, Gipsverbände, Infusionslösungen und medizinische Geräte. Künftig sollen zwei Transporte pro Woche folgen. Außerdem will action medeor gemeinsam mit seinem Partnerkrankenhaus in Ternopil einen Umschlagplatz für Medikamente und medizinische Hilfsgüter einrichten. Von dort aus sollen dann weitere Krankenhäuser in anderen Regionen der Ukraine versorgt werden.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der Krieg bringt unermessliches Leid über die Menschen in der Ukraine. Nordrhein-Westfalen steht fest an ihrer Seite. Die Krankenhäuser in der Ukraine sind dringend auf die Lieferung von Medikamenten angewiesen. Die action medeor hilft mit ihrem großartigen Einsatz in dieser schwierigen Zeit. Sie steht stellvertretend für die vielen Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen, die dem Leid der Zivilbevölkerung in der Ukraine mit ihrer Hilfe und Solidarität begegnen. Für die Landesregierung ist es selbstverständlich, die Hilfstransporte der action medeor zu unterstützen.“

Bei action medeor ist man sich der Größe der Aufgabe bewusst – und freut sich zugleich über die Unterstützung aus Düsseldorf. „Dass uns die Staatskanzlei mit einem so nennenswerten Betrag unterstützt, ist für uns Verantwortung und Ansporn zugleich, den Menschen in der Ukraine weiterhin schnell, professionell und bedarfsgerecht zu helfen“, sagt Siegfried Thomaßen, Präsident von action medeor. „Wir werden die Hilfe für die Ukraine ausweiten und alle unsere Kapazitäten ausschöpfen, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.“

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