(Foto: Bundespolizei)
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Essen. Gestern Morgen (09. März) soll ein Jugendlicher im U-Bahnbereich des Essener Hauptbahnhofes mit einer echt aussehenden Waffe hantiert haben. Bundespolizisten nahmen den bereits bekannten Mann fest.

Gegen 6:30 Uhr alarmierten Reisende die Bundespolizei am Hauptbahnhof Essen. Ein junger Mann soll im U-Bahnbereich des Hauptbahnhofes eine Waffe tragen. Sofort fahndeten die Einsatzkräfte nach dem Mann. Aufgrund einer umfangreichen Personenbeschreibung konnte der Verdächtige schnell werden. Der Mann wurde zur Wache geführt. In seiner Socke fanden die Beamten die besagte Schreckschusswaffe. Das Magazin war mit insgesamt fünf Knallkartuschen bestückt.

Zudem wurde in der Hosentasche des polizeilich bekannten 20-Jährigem eine EC-Karte einer anderen Person und eine größere Menge Bargeld aufgefunden. Die Bundespolizisten stellten die Schreckschusswaffe, die EC-Karte und das Bargeld sicher und leiteten mehrere Ermittlungsverfahren.

Wachsame Augen – Bundespolizisten verhindern weiteren Taschendiebstahl

Bereits am Abend zuvor ist der marokkanische Staatsangehörige im Rahmen eines Taschendiebstahls auffällig geworden: Am 08. März beobachteten aufmerksame Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen zwei junge Männer, die einem Reisenden in die Manteltasche griffen. Die Beamten stellten die polizeibekannten Männer und fanden weiteres Diebesgut.

Gegen 22:30 Uhr beobachtete ein Bundespolizist auf einer Kamera der Videoüberwachungsanlage des Essener Hauptbahnhofes zwei verdächtig agierende Männer. Immer wieder versuchte einer der Verdächtigen den Reisenden in ein Gespräch zu verwickeln, während sich der Andere auffällig nah von hinten näherte und wiederholt versuchte in die Manteltasche des Reisenden zu fassen.

Sofort eilten Bundespolizisten zum Tatort und nahmen die marokkanischen Staatsangehörigen fest. Auf der Wache durchsuchten die Beamten die mutmaßlichen Taschendiebe und fanden in deren Taschen mehrere hochwertige Handys auf, deren Menüführung in unterschiedlichen Sprachen eingestellt war. Des Weiteren fanden die Polizisten pflanzliche Drogen und mehrere verschreibungspflichtige Medikamente auf.

Weitere Recherchen ergaben, dass die beiden Essener sich in Deutschland unter mehreren unterschiedlichen Personalien aufhielten.

Die Bundespolizisten stellten die Drogen und die Handys sicher und leiteten gegen die 20- und 21-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Diebstahl ein. (ots)

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