Der erste LKW aus der Universitätsmedizin Essen bei der Ankunft in der Ukraine (Foto: Universitätsmedizin Essen)
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Essen. Die Universitätsmedizin Essen hat den zweiten Hilfsgütertransport für die medizinische Versorgung kranker Menschen in die Ukraine geschickt. Der LKW hatte über 30 Paletten mit u.a. Medikamenten, Schutzanzügen, Verbandsstoffen, Handschuhen und Operationsmaterialien geladen, die zur weiteren Verteilung an ein Krankenhaus im Kriegsgebiet gebracht werden.

„Die Bedürftigkeit ist unglaublich groß, das wird uns immer wieder von dort direkt berichtet. Wir wollen die Menschen in der Ukraine unterstützen, die die medizinische Hilfe dringend nötig haben. Wir sind froh, in der kurzen Zeit schon den zweiten großen Hilfsgütertransport auf den Weg gebracht zu haben“, sagt Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Direktor und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen. Kaatze, der auch die Transporte der weiteren fünf Uniklinika in Nordrhein-Westfalen mitkoordiniert, will regelmäßige Hilfsgütertransporte in die Ukraine schicken. „Aktuell geben wir noch Material aus unseren Beständen ab. Um weitere Hilfslieferungen ermöglichen zu können, sind wir aber auf zusätzliche Unterstützung angewiesen. Deshalb haben wir bei unserer Stiftung Universitätsmedizin ein Spendenkonto für genau diesen Zweck eingerichtet“, erklärt er auch als Vorstand der Stiftung Universitätsmedizin.

Aktuell stellt ein Team aus unterschiedlichen Berufsgruppen der Universitätsmedizin Essen nach Rücksprache mit ukrainischen Ärzten vor Ort die medizinischen Hilfsgüter zusammen, die am dringendsten benötigt werden. Mit Unterstützung der Wirtschaftsberatungs- und Handels GmbH des Esseners Thomas Schiemann werden die Güter direkt in die Ukraine transportiert und vor Ort über Partner verteilt. So kommt die medizinische Nothilfe direkt bei den Betroffenen an.

„Schon jetzt ist die Unterstützung und die Hilfsbereitschaft sehr groß. Dafür möchte ich mich bedanken. Gemeinsam und mit weiteren Spenden für die Hilfe vor Ort können wir noch mehr erreichen und noch mehr helfen“, betont Thorsten Kaatze.

Spendenkonto
Stiftung Universitätsmedizin Essen, IBAN: DE09 3702 0500 0500 0500 05,
BIC: BFSWDE33XXX, Bank für Sozialwirtschaft, Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine

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