v.l. Beate Uhr, Kathrin Rose, Christiane Lersch, Beate Hollands-Lohölter (Foto: Katharina Glowalla)
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Mülheim an der Ruhr. Die Verbraucherzentrale ist für viele Menschen erste Anlaufstelle, wenn sie kompetente Beratung rund um Verträge, Versicherungen und mehr suchen. „Diejenigen, die für die Probleme der Bürgerinnen und Bürger stets ein offenes Ohr haben, haben es verdient, dass man auch ihnen einmal zuhört“, ist Landtagskandidatin Kathrin Rose überzeugt. Deshalb suchte sie das Gespräch mit der Regionalleiterin der Verbraucherzentrale NRW, Beate Hollands-Lohölter, und der Leiterin der Verbraucherzentrale in Mülheim, Christiane Lersch. Begleitet wurde Kathrin Rose dabei von dem ehemaligen Vorstandsmitglied Beate Uhr.

„Besonders begeistert mich das breite Beratungsangebot der Mülheimer Verbraucherzentrale“, freut sich Kathrin Rose beim Anblick der vielen Broschüren. Die Themen der Mülheimer Beratungsstelle reichen von Versicherungsberatung über Immobilienrecht bis hin zu Gesundheit und Ernährung. Neben der Beratung, die persönlich, online oder telefonisch erfolgen kann, gibt es von der Verbraucherzentrale auch Bildungsangebote für Schulen, was Kathrin Rose besonders begrüßt: „Jedes Engagement, dass Kinder, Lehrende und Erziehende bei einem bewussteren Konsumieren unterstützt, ist es wert, gefördert zu werden.“ Aktuell stellen steigenden Energiekosten und damit einhergehende Energiearmut die Mülheimer Verbraucherinnen und Verbraucher vor große Herausforderungen. „Die Armutsprävention schreiben wir Grüne ganz groß. Dazu muss auch die Förderung von Beratungsangeboten wie dem der Verbraucherzentralen zählen. Vor allem die Kosten von Beratung für Schuldner und Schuldnerinnen und bei Insolvenz müssen in Zukunft durch Land und Kommune gedeckt werden“, stellt Kathrin Rose fest.

Die Förderung der Verbraucherzentralen erfolgt komplett ohne eine Finanzierung durch Spenden. „Die Beratung kostet zwar, dafür können sich die Verbraucher aber sicher sein, dass sie vollkommen unabhängig beraten werden und nur ihr Bestes im Interesse der Beraterinnen und Berater liegt“, weiß Beate Uhr. Eine weitere Förderung erhalten die Verbraucherzentralen durch die Kommunen und das Land, die Fördermodelle sind hier allerdings alles andere als ideal. Kathrin Rose hat den Auftrag verstanden: „Hier sehe ich eine klare Aufgabe, die ich gerne in den Landtag tragen möchte: Die Art der Förderung muss verbessert werden. Kommunen müssen zum Beispiel durch Altschuldenfonds finanziell gestärkt werden, um auch die Verbraucherzentralen stärker fördern zu können. Und das Land muss angemessenere Fördermöglichkeiten ergreifen, als nur die Mittel der Kommunen zu gleichen Teilen dazu zugeben. Ich bedanke mich herzlich bei Frau Lersch und Frau Hollands-Lohölter, dass sie mir diese Einsichten ermöglicht haben. Dafür, dass die Mülheimer Verbraucherzentrale den Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft tatkräftig zur Seite stehen kann, werde ich mich gerne einsetzen.“

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