Kamp-Lintfort. Eine sogenannte englische Woche steht für die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort auf dem Programm. Am Donnerstag trifft die Mannschaft von Trainerin Bettina Grenz-Klein in Aldekerk auf den Aufsteiger und am Sonntag steht ein Heimspiel gegen Mainz 05 an. „Das ist natürlich ungewöhnlich, aber die Terminfindung in Corona Zeiten ist schon eine Herausforderung“, erklärt Grenz-Klein.
Ihre Mannschaft fährt mit der Bilanz von sechs Auswärtssiegen in Folge nach Kerken. „Aber das ist so eng in der Nachbarschaft, dass ein richtiges Auswärtsgefühl gar nicht aufkommen will. Ich hoffe, meine Mannschaft kann sich auf dieses besondere Auswärtsspiel einstellen und die Serie ausbauen“, blickt Bettina Grenz-Klein auf das Spiel. Die Gastgeberinnen sind abgeschlagen Tabellenletzter und haben keine Lizenz für die nächste Saison beantragt. „Damit steht der TV Aldekerk als erster Absteiger fest. Aber das Team hat nichts zu verlieren und will natürlich besonders gegen uns den ersten Sieg einfahren“, ist Grenz-Klein gewarnt.
Eine ganz andere Herausforderung bietet dann die Partie am Sonntag gegen Mainz. „So gut wir derzeit auswärts auftreten – in eigener Halle warten wir seit November auf einen Erfolg. Das ist eine Serie, die wir unbedingt beenden müssen. Unsere Heimbilanz ist schon ein Ärgernis für unsere treuen Fans“, fordert die Trainerin von ihrer Mannschaft endlich auch mal ein gutes Heimspiel. Mainz 05 belegt derzeit einen Platz im unteren Mittelfeld, ist aber sehr unbequem zu spielen und verfügt über viele erfahrene Spielerinnen, die in der Abwehr auch schon mal sehr hart zupacken. „Da müssen wir dagegen halten und dürfen uns nicht beeindrucken lassen”, stellt sich Bettina Grenz-Klein auf eine enge Partie ein.