v.l.n.r. Ratsfrau Andrea Demming-Rosenberg, Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, Oberbürgermeister Sören Link, Jennifer Poschen, Schulleiterin der GGS Hochfelder Markt sowie Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne (Foto: Uwe Köppen)
Anzeige

Duisburg. Die Arbeiten zur Umgestaltung des Hochfelder Marktplatzes haben begonnen. Die Maßnahme ist ein Projekt des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Duisburg-Hochfeld 2016, die zu 90 Prozent mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert wird. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres 2022 fertiggestellt werden.

„Mit der Umgestaltung dieses zentralen Platzes in Hochfeld schaffen wir für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils einen attraktiven Aufenthaltsort. Davon profitiert auch der Wochenmarkt mit seiner wichtigen Funktion für die Nahversorgung“, so Oberbürgermeister Sören Link zum Start der Arbeiten.

Die städtebauliche Verbindung zwischen der angrenzenden Gemeinschaftsgrundschule Hochfelder Markt und dem Marktplatz soll durch die Umgestaltung wiederhergestellt und stärker verknüpft werden. Ein sicherer Zugang zur Schule kann wieder von der Marktseite erfolgen und mit dem direkt an die Schule angrenzenden rotasphaltierten Bereich, dem sogenannten „Hochfelder Teppich“, auch für die Grundschule das Potenzial für weitere nutzbare Freiflächen an marktfreien Tagen entstehen.

„Das intakte städtebauliche Ensemble aus Platz, Platzrandbebauung und repräsentativem Schulgebäude wird mit den Umbaumaßnahmen wieder klar erkennbar und städtebaulich modern hergerichtet werden“, ergänzt Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne.

Unterhalb der bestehenden Baumreihen entlang der Saarbrücker Straße und der Fröbelstraße werden neue Aufenthaltsbereiche geschaffen. Hier laden Bänke aus Beton in verschiedenen Längen zum Verweilen ein. Zusätzlich sind im Bereich Saarbrücker Straße verschiedene Spielgeräte, wie zum Beispiel bewegliche Stahlgrashalme, rotierende Segel und Spieltische mit Kugellabyrinthen, vorgesehen.

Das neue Stadtteilmanagement in Hochfeld wird die bauliche Umsetzung begleiten und eine wichtige Rolle in der Kommunikation spielen. So soll der Verfahrensstand an Interessierte – insbesondere aus der Bürgerschaft und den Akteuren vor Ort – laufend und intensiv kommuniziert werden.

Um während der Umbauarbeiten den Wochenmarktbetrieb im Stadtteil Hochfeld weiterhin aufrecht zu erhalten, wird der Wochenmarkt in der Zeit auf zwei räumlich getrennte Plätze aufgeteilt. Am Standort Karl-Jarres-Straße/Gitschiner Straße werden Lebensmittel angeboten und auf einer Fläche an der Wörthstraße, unweit der Koptisch-Orthodoxen Kirche, erwarten die Besucher größtenteils Händler mit Textilien.

Beitrag drucken
Anzeigen