Symbolfoto der Polizei NRW
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Bonn. Am Mittwoch, 23.03.2023, sorgte ein 23-jähriger Mann um 21:10 Uhr für einen Polizeieinsatz an der Friedrich-Ebert-Allee. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen war der junge Mann zuvor in der Stadtbahn 16 in Richtung Bad Godesberg unterwegs gewesen. Dort soll er plötzlich ein Messer gezogen haben, weil er sich durch einen lautstark geführten Streit eines Pärchens gestört fühlte. Mit dem Messer schlug er gegen eine gläserne Trennwand, die dadurch zersprang. Unterdessen hatten Fahrgäste die Notbremse gezogen. Die Stadtbahn kam an der Haltestelle Deutsche Telekom zum Stillstand. Der Mann verließ die Bahn und lief davon.

Durch zwischenzeitlich alarmierte Streifenwagenbesatzungen der Polizei konnte der Verdächtige kurze Zeit später an der August -Bebel-Allee unter Vorhalt von Schusswaffen gestellt, zu Boden gesprochen und fixiert werden. Dabei beleidigte er die eingesetzten Beamten. Das Messer wurde nicht bei ihm aufgefunden. Eine Absuche im Umfeld, bei der auch ein Spürhund eingesetzt wurde, verlief ergebnislos.

Der 23-Jährige wurde in einem Gefangenentransportwagen in das Polizeipräsidium gebracht. Dort übernahmen Beamte der Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen. Nach der Anzeigenerstattung, Vernehmung und erkennungsdienstlicher Behandlung wurde er am Donnerstagnachmittag aufgrund fehlender Haftgründe auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen gegen ihn wegen Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung dauern an. (ots)

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