Bürgermeister Peter Hinze übergab die Bäume der Streuobstwiese an die Anwohner der Chemnitzer Straße (Foto: privat)
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Emmerich am Rhein. Die Anwohner der Chemnitzer Straße durften sich jetzt über die Anlage einer Streuobstwiese freuen. Bereits seit 2021 betreuen und pflegen die Anwohner in Absprache mit der Stadt Emmerich und den Kommunalbetrieben eine eigenständig angelegte, insektenfreundliche Blühwiese, welche auf einem brachliegenden Gelände entstand. Diese wird seither hingebungsvoll gepflegt.

Um den heimischen Insekten noch mehr Wohnraum zu bieten, kam die Idee einer kleinen Streuobstwiese auf. Diese wurde jetzt umgesetzt. Die insgesamt 6 Bäume wurden durch die Mitarbeiter der Kommunalbetriebe gepflanzt und werden zukünftig von der Nachbarschaft der Chemnitzer Straße gepflegt und gewässert. Kinder aus der Nachbarschaft fungieren hierbei als Baumpaten. Die Arbeit wird neben einem besseren Wohnklima auch durch die Früchte der Bäume belohnt. Bei den eingepflanzten Bäumen handelt es sich um eine Esskastanie, einen Walnussbaum, zwei Apfelbäumen und zwei Süßkirschen.

„Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Landschaften. Das hat vielfältige Gründe. Streuobstwiesen bilden ein kleinflächiges Mosaik aus Lebensräumen. Die freistehenden Bäume werfen ein unregelmäßiges Muster aus Licht und Schatten auf die Wiese. Dadurch wachsen in der Wiese unterschiedliche Gras- und Blumenarten, welche die Bodenverhältnisse beeinflussen. Somit lässt sich sagen, dass die Anlage eine Streuobstwiese an der Chemnitzer Straße eine wichtige Maßnahme für den Erhalt der Lebensräume von heimischen Insekten auch in Wohngebieten ist und ein gutes Beispiel für das zusammen Wirken von Bürgerschaft und Stadt für ein besseres Klima und eine grünere und artenreiche Stadt“, so Regina Pommerin, Mitarbeiterin der Stadt Emmerich am Rhein im Bereich Umweltschutz. Gemeinsam mit Georg Holtkamp von den Kommunalbetrieben betreute sie das Projekt „Streuobstwiese“.

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