(Symbolfoto: Polizei Oberhausen)
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Oberhausen. Polizeistreifen sind tagtäglich auf unseren Straßen unterwegs und halten Ausschau nach Verkehrsverstößen sowie Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, die durch ihr Verhalten die Sicherheit aller anderen gefährden könnten. Die “Ertappten” sind aber leider nur selten einsichtig und versuchen in den meisten Fällen die festgestellten Verstöße zu rechtfertigen oder abzustreiten.

In vielen Fällen fokussiert sich ihr Ärger über das eigene Fehlverhalten aber auch auf diejenigen, die darauf aufmerksam geworden sind und jetzt kontrollieren – Polizistinnen und Polizisten.

Kurz vor Mitternacht (30.3.) sahen Polizisten auf Christian-Steger-Straße einen 29-jährigen Autofahrer, der offensichtlich den Sicherheitsgurt während der Fahrt nicht angelegt hatte. Sie stoppten den VW und eine Polizistin wollte den Fahrer (nigerianisch) kontrollieren. Der öffnete das Fahrerfenster aber nur ein wenig und verlor schnell die Fassung, als ihr Kollege durch das Fenster auf der Beifahrerseite den Fahrzeuginnenraum mit seiner Taschenlampe beleuchtete.

Wild gestikulierend klopfte er aggressiv von innen gegen die Beifahrerscheibe und nahm den Polizisten in den Fokus. Auf Erklärungsversuche, die Eigensicherung von Polizisten in der Dunkelheit betreffend, unterbrach der redselige Oberhausener sofort und forderte immer wieder, dass man ihn erst fragen müsse, bevor man in sein Auto leuchte.

Immer aggressiver behauptete er nun auch, dass er nur aus rassistischen Gründen, wegen seiner Hautfarbe, angehalten worden sei. Seine stark gerötete Augen, das aufbrausend aggressive Verhalten und seine deutlich verengten Pupillen erhärteten den Verdacht, er stehe unter dem Einfluss berauschender Mittel.

Da er einen Drogenvortest rigoros ablehnte, wurde er im Streifenwagen zur Polizeiwache gebracht, wo ihm Blutproben zur Beweissicherung entnommen wurden. (ots)

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