Vorstand der Sparkasse Essen: v.l. Stefan Lukai, Vorstandsvorsitzender Helmut Schiffer und Oliver Bohnenkamp (Foto: Sven Lorenz Foto)
Anzeigen

Essen. Solides Wachstum und stabiles Ergebnis im Geschäftsjahr 2021

Die Sparkasse Essen zeigt sich zufrieden mit ihrer Geschäftsentwicklung im Jahr 2021. „Ein solides Wachstum, das das Vertrauen unserer Kunden widerspiegelt, ein stabiles Ergebnis, das uns die Kraft für die umfassende Erfüllung unseres öffentlichen Auftrages gibt, und gute Fortschritte in den Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit kennzeichnen unsere Bilanz 2021, die weit über Zahlen hinaus geht“, erklärt Helmut Schiffer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Essen. „Gerade in der Krise zeigt sich die Stärke der Sparkasse als Hausbank. Im Sinne unseres Leitbildes ‚Wir fördern ein gutes Leben aller Menschen in Essen‘ sind wir in diesen herausfordernden Zeiten ein verlässlicher Anker für die Menschen und Unternehmen in unserer Region.“

Seit dem vergangenen Geschäftsjahr verstärkt die Sparkasse Essen ihre Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit. Dabei nimmt das Institut alle drei Säulen der Nachhaltigkeit – die sogenannten ESG-Kriterien – in den Blick: Umwelt (Environment), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance). Dazu gehören beispielsweise Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz, Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeitenden und die Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit im Unternehmen. „Die Sparkassen sind vor über 200 Jahren aus der Motivation heraus gegründet worden, heute die Grundlagen für ein gutes Leben morgen zu legen – in wirtschaftlichen und sozialen Fragen und natürlich auch mit Blick auf Klima und Umwelt. Aus unserer Gemeinwohlorientierung heraus liegt es auf der Hand, dass auch wir als Sparkasse Essen unsere Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit intensivieren und einen nachhaltigen Finanzmarkt aktiv mitgestalten.“

Aktuell hat die Sparkasse den Schwerpunkt auf die ökologische Nachhaltigkeit gelegt, ohne dabei die ökonomische und soziale Nachhaltigkeit zu vernachlässigen. Bereits Ende 2020 hat das Institut die „Selbstverpflichtung für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften“ unterzeichnet. Darin hat sich die Sparkasse verpflichtet, ihren Geschäftsbetrieb bis 2035 CO2-neutral zu gestalten, Finanzierungen und Eigenanlagen auf Nachhaltigkeitsziele auszurichten und gewerbliche wie private Kunden bei der Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen. „Als Sparkasse begleiten wir unsere Kunden auf dem Weg Richtung Nachhaltigkeit. So finanzieren wir nötige Investitionen in Nachhaltigkeit, bieten unseren Kunden Möglichkeiten an, ihr Geld nachhaltig anzulegen, und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung, indem wir gemeinnützige Vereine und Initiativen fördern und so das bürgerschaftliche Engagement in Essen stärken“, betont Helmut Schiffer.

Stabiles Wachstum im Kundengeschäft

Nachhaltigkeit bedeutet für die Sparkasse Essen vor allem auch Nähe und qualifizierte Beratung vor Ort. Beides war auch im Geschäftsjahr 2021 der Schlüssel zum Erfolg im Kundengeschäft.

Die Bilanzsumme der Sparkasse Essen erhöhte sich um 3,4 Prozent auf mehr als 9,4 Milliarden Euro. Dabei legte das Institut sowohl bei den Krediten als auch bei den Einlagen zu.

Der Bestand an Kundenkrediten stieg um 3,8 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die Kredite an Privatkunden kletterten um 4,1 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Bei den Unternehmenskrediten verzeichnete die Sparkasse ein Wachstum von 3,7 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro.

Motor für das Neugeschäft waren insbesondere die Kredite an die Essener Unternehmen und Gewerbetreibenden, Darlehen für private Anschaffungen und Immobilienfinanzierungen.

Das Neukreditvolumen belief sich insgesamt auf 1,2 Milliarden Euro. Den höchsten Anstieg – ein Plus von 21,7 Prozent – verbuchte die Sparkasse bei den neuen Unternehmenskrediten. Das Neukreditvolumen im Bereich der privaten Anschaffungsdarlehen stieg um 7,2 Prozent.

Der Bedarf an Corona-Darlehen aus Mitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ging 2021 deutlich zurück. So vergab die Sparkasse Essen insgesamt 39 Millionen Euro an 217 Kunden. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren es 82 Millionen Euro an 329 Kunden. Der Rückgang resultiert insbesondere aus der Bereitstellung umfangreicher Überbrückungshilfen durch die Bundesregierung. Zudem gab es kaum Bedarf an Tilgungsaussetzungen.

Die Kundeneinlagen nahmen um 4,3 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro zu. Dabei bevorzugten die Kunden weiterhin schnell verfügbare Einlagen. Mit 5,2 Milliarden Euro beziehungsweise 71 Prozent machten die Sicht- beziehungsweise täglich fälligen Einlagen weiterhin den größten Anteil an den Kundeneinlagen aus.

Auch bei den Kunden der Sparkasse Essen wächst aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus das Interesse an Wertpapieren sowohl beim regelmäßigen Sparen als auch bei der Anlage größerer Beträge. So stieg die Anzahl der neu abgeschlossenen Fondssparpläne im Vergleich zum Vorjahr um 42,9 Prozent. Das Wertpapierumsatzvolumen legte um 16,5 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro zu.

Einen starken Zuwachs verzeichnete die Sparkasse Essen auch bei der hauseigenen Vermögensverwaltung. In diesem Bereich betreut sie mehr als 1.000 Mandate mit einem Anlagevolumen von 322 Millionen Euro.

Immer mehr Kunden legen beim Sparen und Anlegen Wert auf Nachhaltigkeit. Dazu bietet die Sparkasse eine umfassende, individuelle Beratung und passende Anlagelösungen. „Seit Januar 2021 ist das Thema Nachhaltigkeit fester Bestandteil  unserer Anlageberatung. Dabei fragen wir aktiv nach, ob unsere Kunden nachhaltige Aspekte bei der Geldanlage berücksichtigen wollen. Sofern dies der Fall ist, können sie aus einer breiten Palette an passenden Fonds und Zertifikaten auswählen“, sagt Helmut Schiffer.

Immobilien weiterhin stark gefragt

Unverändert hoch war 2021 die Nachfrage nach Immobilien in Essen. „Das Angebot konnte und kann die Nachfrage bei weitem nicht decken. Rund 10.000 Interessenten, die eine Immobilie in Essen suchen, sind bei der S Immobilien GmbH registriert“, berichtet Helmut Schiffer. Die S Immobilien GmbH begleitet die Menschen in Essen beim Kauf und Verkauf von Immobilien. Als hundertprozentiges Tochterunternehmen der Sparkasse verfügt die Gesellschaft über ein umfassendes Netzwerk und eine ausgeprägte Expertise, die auch im Geschäftsjahr 2021 viele Kunden genutzt haben. Bei den Immobilienpreisen ging der Trend weiter nach oben. Im Durchschnitt zahlten Kunden der S Immobilien GmbH 2021 3.400 Euro pro Quadratmeter für bestehende Objekte. Die Preise für neugebaute Immobilien sind in den vergangenen fünf Jahren um rund 40 Prozent gestiegen. Wurden 2016 pro Quadratmeter durchschnittlich noch 3.050 Euro verlangt, so waren es 2021 bereits 4.350 Euro. 2022 wird die S Immobilien GmbH elf neue Bauprojekte mit insgesamt 120 Wohneinheiten vermarkten.

Einen besonderen Service bietet die S Immobilien GmbH Immobilienbesitzern, die ihr Haus oder ihre Wohnung verkaufen möchten. Mit dem S-ImmoPreisfinder erhalten potenzielle Verkäufer online ohne lange Wartezeiten unverbindlich einen Richtwert für den Wert ihrer Immobilie. Der S-ImmoPreisfinder verarbeitet dazu Marktdaten zu einer ersten, realistischen Wertermittlung, damit Verkäufer einen Preis abschätzen können. Die Sparkasse Essen bieten den Preisfinder in Zusammenarbeit mit dem renommierten ibb Institut Dr. Hettenbach an. Im Jahr 2021 haben annähernd 3.000 Immobilieneigentümer einen ersten Richtwert für ihre Immobilie bekommen.

„Mit Ergebnis zufrieden“

Das Geschäftsjahr 2021 schließt die Sparkasse Essen mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung von 48,7 Millionen Euro beziehungsweise 0,52 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) ab (Vorjahr: 53,6 Millionen Euro bzw. 0,60 Prozent der DBS). Hintergrund ist nach wie vor die Zinsentwicklung und der damit verbundene Rückgang des Zinsüberschusses von 127,6 Millionen Euro auf 117,8 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss hingegen erhöhte sich von 54,3 Millionen Euro auf 59,0 Millionen Euro. Der Verwaltungsaufwand konnte aufgrund eines strikten Kostenmanagements mit 129,2 Millionen Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Der Jahresüberschuss beträgt 5,5 Millionen Euro (Vorjahr: 5,1 Millionen Euro). „Mit Blick auf die Rahmenbedingungen, unter denen wir 2021 gearbeitet haben, sind wir mit diesem Ergebnis zufrieden“, sagt Helmut Schiffer.

Sparkasse investiert in Kundennähe

2021 hat die Sparkasse Essen weiter in die Nähe vor Ort investiert. Rund 1,8 Millionen Euro sind in die Modernisierung der Filialen Karnap und Bäuminghausstraße in Altenessen-Süd geflossen. 2022 steht die Renovierung der Filiale Borbeck an. Dafür sollen zwei Millionen Euro aufgewendet werden. Bei den Umbauarbeiten berücksichtigt die Sparkasse auch Aspekte der Nachhaltigkeit. Dazu gehört beispielsweise die Umstellung auf energiesparende LED-Beleuchtung. „Die Investitionen in unsere Filialstandorte haben für uns eine hohe Bedeutung, denn Sichtbarkeit und persönliche Ansprechpartner im Stadtgebiet gehören auch im digitalen Zeitalter zu unserem Markenkern. Auch wenn wir bis Ende 2023 acht Filialen mit benachbarten Standorten zusammenlegen, werden wir weiterhin flächendeckend vertreten sein und das größte Filialnetz in Essen anbieten“, sagt Helmut Schiffer. Konkret bedeutet dies: Jeder Essener wird einen festen Ansprechpartner in der Sparkasse mit der gewohnten Service- und Beratungsqualität in einer akzeptablen Entfernung von deutlich weniger als fünf Kilometern erreichen können. Dabei soll auch der Bargeldbringservice als Serviceleistung beibehalten werden.

Kunden nutzen alternative Wege zur Sparkasse

Neben der Vor-Ort-Betreuung bietet die Sparkasse ihren Kunden in ihrer Filial-Familie eine Vielzahl von medialen und digitalen Wegen, über die sich Bankgeschäfte einfach und schnell – unabhängig von einer Filiale – erledigen lassen. So hilft bei vielen Themen beispielsweise die mediale Filiale in der Zeit von 9 bis 20 Uhr (Montag bis Freitag) weiter. Mit rund 60 Mitarbeitenden repräsentiert das Team mittlerweile die größte Filiale der Sparkasse Essen. 2021 hat die mediale Filiale 546.000 Kundenanliegen per Telefon entgegengenommen und fallabschließend bearbeitet. Dazu gehören unter anderem Fragen und Aufträge rund um das Konto und das Online- Banking, zu Daueraufträgen, Kartenbestellungen und Kartensperrungen. Über das Telefon hinaus nutzten die Kunden 6.400-mal die Chatfunktion auf der Website, 4.900-mal WhatsApp und 40.000-mal den Chatbot Linda. Hinzu kommen weitere 40.000 E-Mails, Faxe und sonstige Kontakte über die Internet-Filiale.

Insbesondere einfache Serviceaufträge können die Kunden bequem per Online-Banking erledigen. Geld überweisen, einen Dauerauftrag einrichten oder Konten anlegen – dies ist schnell und sicher auch am Computer, Tablet oder Smartphone möglich. Insgesamt nutzten zum Jahresende 190.000 Kunden der Sparkasse Online-Banking für 71 Prozent der Privatgirokonten und 84 Prozent der Geschäftsgirokonten. Mehr als die Hälfte dieser Kunden (ca. 105.000) setzte dabei auch auf die mobile Version, die Sparkassen-App. Erst im Januar 2022 ist die Sparkassen-App als beste Lösung für alle, die per Smartphone ihre Bankgeschäfte erledigen möchten, von der Stiftung Warentest ausgezeichnet worden. Punkten konnte die App vor allem beim Datenschutz.

So wie Online- und Mobile-Banking mittlerweile zum Alltag gehören, hat sich auch das kontaktlose Bezahlen etabliert. Nach dem überdurchschnittlich starken Anstieg im ersten Corona-Jahr 2020, der vor allem auf Hygiene-Aspekte und Kontaktsicherheit zurückzuführen war, hat sich dieser Trend auf einem weiterhin hohen Niveau mit 14,2 Millionen Kontaktlos-Transaktionen und einem Gesamtumsatz von 461,2 Millionen Euro verfestigt.

Neben Telefon und Online-Banking hat 2021 auch der Video-Kontakt beziehungsweise die Video-Beratung weiter an Bedeutung gewonnen. Zum einen können die Kunden ihre Berater in der Filiale per Video erreichen. Darüber hinaus steht ein Team qualifizierter Berater in der medialen Filiale werktags von 9 bis 20 Uhr für eine Videoberatung zur Verfügung.

13,2 Millionen Euro Bürgerdividende

Aus den Erträgen der Sparkasse für 2021 fließen insgesamt 13,2 Millionen Euro als Bürgerdividende zurück an die Menschen vor Ort. In diesem Betrag sind die Fördermittel für das gesellschaftliche Engagement, Stiftungs- und Gewinnausschüttungen sowie die gewinnabhängigen Steuern für Essen enthalten.

Mit 2,4 Millionen Euro davon förderte die Sparkasse Essen im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements eine Vielzahl gemeinnütziger Vereine und Initiativen in den Bereichen Soziales, Sport, Kultur, Innovation und Bildung. Für die Sparkasse eine wichtige Investition in die Zukunft: „Denn zu einem guten Leben in Essen gehört auch eine lebendige Bürgergesellschaft“, so Helmut Schiffer.

Sparkasse sucht noch Auszubildende

Zum 31. Dezember 2021 beschäftigte die Sparkasse Essen 1.243 Mitarbeitende, davon 73 Auszubildende. Damit zählt die Sparkasse Essen zu den größten Arbeitgebern der Stadt und ist zudem einer der wichtigsten Ausbildungsbetriebe in der Region. „Unsere Mitarbeitenden sind die Basis für stabiles Wachstum in der Zukunft“, sagt Helmut Schiffer. Deshalb hat die Sparkasse die Anzahl ihrer Ausbildungsplätze 2022 erhöht. So sollen in diesem Jahr 30 neue Auszubildende (Vorjahr: 26) eingestellt werden. Junge Menschen, die Spaß am Beruf des Bankkaufmanns beziehungsweise der Bankkauffrau haben, können sich aktuell noch bewerben.

„Arbeiten in der Sparkasse Essen heißt Arbeiten mit Sinn für die Gemeinschaft. Mit diesem Anspruch und unserer Gemeinwohlorientierung sind wir für die zukünftige Arbeitswelt gut aufgestellt“, sagt Helmut Schiffer. Als zertifiziertes familienfreundliches Unternehmen unterstützt die Sparkasse ihre Mitarbeitenden dabei, ihr privates und berufliches Leben gut miteinander zu vereinen. Dafür bietet sie individuell und flexibel gestaltbare Arbeitszeitmodelle, zunehmend auch die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten, ein modernes Arbeitsumfeld und die Möglichkeit zum Erwerb zusätzlicher Urlaubstage. Darüber hinaus fördert die Sparkasse auch in ihrem Team nachhaltiges Handeln im beruflichen wie im privaten Alltag. So haben die Mitarbeitenden beispielsweise seit letztem Jahr die Möglichkeit, Fahrräder und E-Bikes über eine Entgeltumwandlung zu nutzen.

Ausblick 2022: Digitaler und nachhaltiger werden

2022 will die Sparkasse Essen weiter mit allen Kräften daran arbeiten, sich zukunftsorientiert aufzustellen. „Die Sparkasse Essen befindet sich mitten in einer tiefgreifenden Transformation. Veränderte Kundenbedürfnisse, der Wandel der Arbeitswelt, die Digitalisierung, der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit in der Finanzbranche – mit all diesen Themen beschäftigen wir uns. Bei allem, was wir in Bezug auf die Digitalisierung tun, folgen wir konsequent dem Prinzip: digitaler werden, Sparkasse bleiben, Menschen verstehen, Sicherheit geben, Zukunft denken. Unser Fokus liegt auf der digitalen Weiterentwicklung unserer Sparkasse, ohne dabei die bestehenden, durch Regionalität geprägten Werte unseres Geschäftsmodells zu vernachlässigen“, sagt Helmut Schiffer.

In diesem Rahmen startet am 1. April das neue BusinessCenter, das die Filial-Familie der Sparkasse Essen erweitert. Geschäftskunden haben darüber die Möglichkeit, Serviceaufträge per Telefon zu erledigen. „Mit dem Ausbau unserer Filial-Familie verbreitern wir für unsere Kunden das Spektrum der Möglichkeiten, mit den Beratern unseres Hauses Kontakt aufzunehmen. Unsere Kunden können jederzeit den für sie passenden Kanal auswählen“, versichert Helmut Schiffer.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit geht die Sparkasse Essen weiter voran und unterstützt diese beispielsweise stärker mit ihrem gesellschaftlichen Engagement. So spendet die Sparkasse seit dem 1. März pro neu verkauftem PS-Los einen Euro an ein gemeinnütziges nachhaltiges Projekt in Essen, das sie zusammen mit der Grünen Hauptstadt-Agentur der Stadt Essen auswählt. Bis Ende Mai wird der Naturschutzbund Ruhr e. V. (Nabu) von den verkauften PS-Losen profitieren. Mit den Spenden soll der Garten am Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle zu einem Naturgarten umgestaltet werden.

Auch bei anderen Themen arbeitet die Sparkasse eng mit der Grünen Hauptstadt- Agentur zusammen. Ein Beispiel ist die Solaroffensive, die im Januar 2022 gestartet ist. Mit ihr haben Privatpersonen und Unternehmen im Essener Stadtgebiet die Möglichkeit, sich den Einsatz von Photovoltaik- und thermischen Solaranlagen fördern zu lassen. Die Sparkasse Essen hat dafür ein Sonderkreditprogramm für Privatpersonen aufgelegt. Bei einem attraktiven Zinssatz von 0,99 Prozent (nominal) können je Anlage bis zu 20.000 Euro Kredit beantragt werden. Das Volumen des Sonderkreditprogramms liegt allein für 2022 bei drei Millionen Euro.

30.000 Euro Ukraine-Hilfe für geflüchtete Menschen

Angesichts des Krieges in der Ukraine fördert die Sparkasse Essen mit 30.000 Euro aus Mitteln der PS-Sparlotterie Essener Hilfsprojekte für geflüchtete Menschen. 20.000 Euro gehen an die Stiftung Universitätsmedizin Essen für die medizinische Nothilfe gerade auch für krebskranke Kinder aus dem Kriegsgebiet. Jeweils 5.000 Euro erhalten der Caritasverband für die Stadt Essen e. V. und der Verein „Postler für dich e.V.“, der Kinderheime, die aus der Ukraine geflüchtete oder evakuierte Waisenkinder aufnehmen, unterstützt. „Die Ereignisse in der Ukraine erschüttern uns sehr. Mit den finanziellen Mitteln wollen wir helfen, das Leid vor Ort und der geflüchteten Menschen zu mildern”, so Helmut Schiffer. Darüber hinaus hat die Sparkasse bis Ende März bereits rund 500 Konten für Menschen, die in den zentralen Unterbringungseinrichtungen und Notquartieren oder aber auch privat in Essen untergekommen sind, eingerichtet.

Beitrag drucken
Anzeige