v.l. Caritasdirektor Björn Enno Hermans, Sabine Felbecker, Carl-Humann-Gymnasium, Thomas Reuter, Schulleiter Carl-Humann-Gymnasium (Foto: Caritasverband für die Stadt Essen)
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Essen. Die Nachrichten und Bilder zum Krieg in der Ukraine sind allgegenwärtig. Auch Schülerinne und Schüler in Essen bewegt das Schicksal der Menschen in der Ukraine und auf der Flucht sehr. Das Carl-Humann-Gymnasium hat daher kurzfristig eine Ein-Euro-Aktion gestartet, um Menschen aus der Ukraine zu helfen. Dies Idee: Jede Schülerin, jeder Schüler spendet einen Euro und sammelt von zehn Personen im Bekanntenkreis oder der Nachbarschaft einen weiteren Euro ein. Beeindruckende 8.642 Euro sind bei der Spendenaktion zusammengekommen. Die Gesamtsumme übergaben Schulleiter Thomas Reuter und Sabine Felbecker stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler an Caritasdirektor Björn Enno Hermans. Das Geld kommt so der Ukraine-Hilfe des Caritasverbands für die Stadt Essen e.V. zugute. Mit den Spendengeldern können beispielsweise dringend benötigte Lebensmittel, Medikamente, Medizinprodukte oder andere Hilfsgüter angeschafft werden, die direkt in der Ukraine oder den Grenzgebieten benötigt werden. Zudem wird auch für geflüchtete Menschen hier in Essen weitere Hilfe notwendig sein, in die Spendengelder fließen. Dies können Angebote zur psychologischen Betreuung, Sprachförderung, Integration oder andere Betreuungsangebote sein.

„Ich bin beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler, das Spendenergebnis zeigt, dass jeder einzelne Sponsoren von dem Projekt überzeugen konnte. Gerade für junge Menschen ist es angesichts der schwierigen Situation in der Ukraine wichtig, aktiv zu werden und helfen zu können. Das Engagement für betroffene Menschen kann dabei helfen, selbst besser mit der Situation zurechtzukommen. Die eigene Hilfe kann dabei ganz unterschiedlich aussehen. Das kann ehrenamtliches Engagement oder die Teilnahme an Demonstrationen für den Frieden sein oder eben eine Spendenaktion wie die des Carl-Humann-Gymnasiums. Ich bedanke mich herzlich für den Einsatz der Schülerinnen und Schüler, der es uns ermöglich konkrete Hilfe zu leisten“, so Caritasdirektor Björn Enno Hermans.

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