(Foto: Jan Weckelmann)
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Dortmund. In den Ferien verwandelt sich das Sportzentrum des TSC Eintracht immer in ein riesiges Spieleparadies. Neben den über 300 regulären Feriencamp-Teilnehmenden hatten diese Osterferien auch 80 geflüchtete Kinder aus der Ukraine die Möglichkeit, sich sportlich auszutoben.

Der Verein hat kurzfristig zwei zusätzliche Camps geschaffen, an denen jeweils 40 geflüchtete Kinder aus der Ukraine teilnehmen durften. Während die Kinder in den Hallen, auf den Sportplätzen und auf dem Spielplatz der Eintracht tobten, konnten die Eltern im Clubraum an einem Deutschunterricht teilnehmen. Finanzielle Unterstützung für die ukrainischen Feriencamps erhielt der TSC Eintracht kurzerhand von der Signal Iduna. So konnten sich die Kinder täglich nach dem Sportprogramm auch mit einem Bio-Mittagessen im vereinseigenen Bistro Toyka’s stärken. Zusätzliche Übungsleiter*innen und dazu Übersetzer*innen für die Feriencamps fand der Verein ebenfalls schnell. „Viel Engagement und große Hilfsbereitschaft kam aus allen Ecken“, freut sich Laura Hansen, die die Feriencamps federführend organisiert hat. So findet man nun ukrainische Wegweiser in der Eintracht, die auch für nachfolgende Angebote für ukrainische Geflüchtete eine Orientierung bieten sollen.

Infoveranstaltung auf ukrainisch

Der TSC soll nach den Ferien ein sportlicher Treffpunkt für Ukrainer bleiben, an dem sie sich vorerst kostenlos bewegen dürfen und hoffentlich viele neue Freund*innen finden. Die ersten 20 Aufnahmeanträge haben die Familien aus den Feriencamps bereits abgegeben. Am Mittwoch, dem 27.04., und Freitag, dem 29.04. bietet der TSC Eintracht jeweils um 17 Uhr Infoveranstaltungen auf ukrainisch an. Treffpunkt ist der Haupteingang des Sportzentrums an der Victor-Toyka-Straße 6.

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